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Vom ersten Benzinauto der Welt bis zu Flugtaxis testen: Fünf Tipps um Mobilität in München zu erleben

Die Fahrzeugsammlung des BMW Museums © München Tourismus, Tommy Lösch

Im September findet die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) zum ersten Mal in München statt. Von 7. bis 12. September erfahren dabei nicht nur Autoliebhaber Neues rund um das Thema Mobilität, denn auch abseits des Messegeländes entdecken Besucher*innen die vielen Facetten der urbanen Fortbewegung: Ob beim Besucherprogramm der IAA in der Innenstadt, bei dem Konzepte der Zukunft hautnah zu erleben sind, auf zwei Rädern oder beim Besuch in einem der Museen zum Thema. Mehr Informationen unter www.einfach-muenchen.de.

1. Vom Flugtaxi bis zum Wasserstofffahrzeug

Das IAA Mobility Besucherprogramm bietet Gästen nicht nur auf der Messe München Fahrzeughighlights, autonome Verkehrsmittel und modernste Technologien. An verschiedenen „Open Spaces“ in der Stadt, wie dem Marienplatz, Königsplatz und Odeonsplatz, haben Besucher*innen die Möglichkeit, innovative Mobilität live und hautnah zu erleben. Ab 6. September verbindet beispielsweise eine zwölf Kilometer lange „Blue Line“-Teststecke für Elektro-, Hybrid- und Wasserstofffahrzeuge, emissionsfreien Busverkehr und urbane Flugtaxis die ‚Open Spaces‘ mit dem Münchner Messegelände.

2. Für Frischluftliebhaber: Mit Rikscha und Fahrrad durch die Stadt

Bayerisch-gemütlich lässt sich München bei einer privaten Rikscha-Tour samt Bier und Brezn entdecken. Mit ortskundigen Guides geht es auf der 90-minütigen individuellen Tour an Orte in der Altstadt, die für Busse und Autos nicht zugänglich sind (ab 99 Euro für zwei Personen). Selber radeln und dabei neben der Stadt auch Münchens Streetart-Szene erkunden, können Gäste bei der Fahrradtour des Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA) (40 Euro pro Person, aktuelle Termine hier).

3. Kostenlose Erlebniswelt: Die neue Motorworld

In der neuen Motorworld auf dem Gelände des historischen Ausbesserungswerks der Bahn kann man an 365 Tagen im Jahr bei freiem Eintritt Automobile der Luxusklasse besichtigen. Es muss nicht beim Anschauen bleiben. Vom Oldtimer über Supersport-Cars bis hin zu Motorrädern, Accessoires und Reparaturleistungen – vieles ist hier käuflich erhältlich. Mit dem Thema Automobil spielt auch die Ausstattung des Vier-Sterne-Hotels Ameron München Motorworld. In den Car & Bike Studios ist der stolze Besitzer nur durch eine Glasfront von seinem Fahrzeug getrennt und hat sein Auto oder Motorrad jederzeit vom Zimmer aus im Blick (Preis im Car oder Bike Studio ab 251 Euro pro Nacht inklusive Frühstück für zwei Personen).

4. Die Welt der Mobilität in den Münchner Museen

Von den Anfängen bis zur Zukunft der Fortbewegung, vom ersten Benzinauto der Welt bis zur modernen Luftfahrt: Das Deutsche Museum und seine Zweigstellen Verkehrszentrum und Flugwerft Schleißheim gehören beim Thema Mobilität ebenso zu den Top-Adressen wie die BMW Welt und das BMW Museum, in denen Besucher*innen Spannendes zur Entstehungsgeschichte, Architektur und den Abläufen bei der Automobilauslieferung erfahren. Wissenswertes über die 130-jährige Geschichte des Münchner Nahverkehrs erfahren Gäste im MVG Museum. Noch etwas weiter in die Geschichte zurückblicken lässt es sich im Marstallmuseum, das sich in den historischen Stallgebäuden von Schloss Nymphenburg befindet: Hier geben über 40 reich verzierte Kutschen und Schlitten aus dem Besitz der Wittelsbacher Einblicke in die royale Fortbewegung von damals.

5. Bootserlebnis der anderen Art

Ein Schiff auf einer Eisenbahnbrücke mitten in München? Daniel Hahn und seine kreativen Visionen machen das möglich: Die Alte Utting, ein ausgedienter Ausflugsdampfer vom Ammersee, steht seit 2017 im Münchner Schlachthofviertel auf einer Eisenbahnbrücke und ist heute beliebter Biergarten, Frühstückscafé und Bühne für kulturelle Veranstaltungen in einem. Niemand sollte München verlassen, ohne wenigstens einmal bei Sonnenuntergang am historischen Steuerrad fototauglich Kapitän gespielt zu haben.

Quelle: München Tourismus