Männergesundheit

Wussten Sie, … dass doppeltes Eincremen mit Sonnencreme nicht doppelt hält?

Carsten Sellmer, Gesundheitsexperte der IDEAL Versicherung, klärt Sie auf.

„Doppelt hält besser“ – doch leider gilt das nicht beim Eincremen mit einer Sonnencreme. Abhängig vom Lichtschutzfaktor (LSF) verlängert die Sonnencreme zwar die Zeitdauer, in der die Haut der Sonne ausgesetzt sein kann, ohne durch einen Sonnenbrand geschädigt zu werden. Danach hilft jedoch nur: raus aus der Sonne und rein in den Schatten oder in Kleidung, möglichst mit UV-Schutz. Denn die Haut muss sich erholen. Welcher Lichtschutzfaktor wie lange Schutz vor den UV-Strahlen bietet, hängt vom Hauttyp ab. Fachleute unterteilen vier Hauttypen: von einer sehr hellen Hautfarbe bis zu einer braunen Hauttönung. Je nach Hauttyp besitzt die Haut eine sogenannte Eigenschutzzeit. Sie gibt an, wie lange man in der Sonne bleiben kann, bis sich die Haut rötet. Sehr helle Haut (Hauttyp 1) hat beispielsweise eine Eigenschutzzeit von fünf bis zehn Minuten. Eine Sonnencreme mit LSF 30 verlängert diese Zeit um das 30-Fache, das heißt auf 150 bis 300 Minuten. Allerdings empfiehlt es sich, bereits nach zwei Drittel dieser Zeit aus der Sonne zu gehen, denn die Wirkung lässt dann schon nach. Während des Sonnenbadens ist zwar regelmäßiges Nachcremen wichtig, da durch Schweiß oder dem Liegen auf dem Badehandtuch die Cremeschicht auf der Haut dünner wird. Das Nachcremen erhöht allerdings nicht die maximale Schutzzeit. Ein Tipp: Der Schutz der Sonnencreme ist besser, wenn sie als dünner Film aufgetragen und nicht in die Haut eingerieben wird.

Mehr Infos aus dem Verbraucher-Alltag im IDEAL Magazin unter https://www.ideal-versicherung.de/magazin/.

Quelle: IDEAL Lebensversicherung a.G.