Singleleben

Umfrage der Dating-App only one: Corona-Singles fürchten Feiertagsblues

(c) Bild: only one

56% der Singles sehnen sich im Winter verstärkt nach Romantik. 53% fühlen sich in der dunklen Jahreszeit einsamer als im Rest des Jahres und 62% belastet es, mit Ungewissheit ins neue Jahr zu starten. Vor den Kommentaren der Familie an den Feiertagen zum Beziehungsstatus grault es 24% der Befragten. Angst vor depressiven Verstimmungen haben ebenfalls 24%. 19% wollen im Winter mehr auf Dating-Apps aktiv sein.

Partnersuche und Pandemie ergeben bereits seit dem Frühling ein anhaltend unvorteilhaftes Szenario für Singles. Steigende Fallzahlen, verschärfte Kontaktbeschränkungen und nicht zuletzt die dunkle Jahreszeit, drücken zum Jahresende weiter auf die Stimmung einsamer Herzen und Liebessuchender. Das zeigt auch eine Erhebung der Hamburger Datingapp only one, die 343 alleinstehende Frauen und Männer in Deutschland befragt hat.

Im Winter fühlen sich Singles noch einsamer

53% der befragten Singles bestätigen, dass sie im Winter wesentlich trauriger gestimmt sind und sich einsamer fühlen. Sie geben dazu an, dass ihnen die dunkle Jahreszeit weniger ausgemacht hat, als sie noch in einer Beziehung waren. 56% der TeilnehmerInnen sehnen sich in der dunklen Jahreszeit verstärkt nach Geborgenheit und romantischen Unternehmungen.

In der kalten Jahreszeit verabreden sich Singles noch seltener

Fast die Hälfte der Singles hat im Winter keine Lust auf Dates: 47% der Alleinstehenden geben an, weniger Verabredungen treffen zu wollen als im Sommer.

Fragen der Familie zum Beziehungsstatus beschäftigen ein Viertel der Singles

Alle Jahre wieder kommt das Fragen der Liebsten nach dem Beziehungsstatus. Die Umfrage von onle one zeigt: Während sich 43% gar keine Gedanken über die Meinung der Familie machen, grault es 24% vor den Blicken und Kommentaren der Verwandten.

Feiertagsblues und Melancholie

Die Fortsetzung der Corona-Maßnahmen und der Jahreswechsel im Zeichen andauernder Unsicherheit bereiten 24% der Befragten große Sorgen. Sie geben an, Angst vor Depressionen zu haben und befürchten in ein andauerndes Stimmungstief zu geraten. Rund 39% geben an, keine Angst vor einem Stimmungstief zu haben.

Ungewissheit belastet zu Silvester

Ein neues Jahr verspricht Leichtigkeit, steht für Neubeginn und gute Vorsätze. Doch Corona sorgt auch hier für Unsicherheit: Wie lange wird der Ausnahmezustand noch anhalten? 62% der befragten Singles geben an, dass die fortdauernde Ungewissheit zu Silvester besonders deprimierend wirkt.

2021 wird das Jahr der festen Bindungen

Die Kontaktbeschränkungen und der Corona-Ausnahmezustand haben Spuren an der Dating-Front hinterlassen: Das Interesse an Unverbindlichkeit und One-Night-Stands ist geringer geworden. Das zeigte schon die erste Single-Studie der Dating-App only one im Sommer. Auch in der aktuellen Befragung stimmen 70% zu, dass die Partnersuche durch Corona und die Kontaktbeschränkungen schwieriger geworden ist und ihr Bedürfnis nach einer festen Bindung verstärkt hat. 60% wünschen sich für 2021 eine feste Beziehung. 19 % wollen im Winter deshalb noch stärker auf Dating-Apps setzen.

Quelle: only one