Urlaub & Freizeit

Herbstliche Wanderrouten in Oberstdorf

Das historische Bergbauerndorf Gerstruben © Eren Karaman / Tourismus Oberstdorf

Den Wanderherbst verlängern

Die Urlaubsregion Oberstdorf bietet Aktivurlaubern und Genusswanderern zum Finale der Wandersaison auf dem über 200 Kilometer langen Wandernetz zahlreiche Möglichkeiten, die goldenen Herbstmonate sportlich zu genießen. Ob auf dem Weg zum idyllischen Moorweiher, der abwechslungsreichen Wanderung zum historischen Bergbauerndorf Gerstruben oder der anspruchsvollen Route entlang des Faltenbachtobels – in Oberstdorf finden sowohl Genusswanderer als auch ambitionierte Outdoorfans die passenden Tour-Möglichkeiten. Grenzenlose Bergbahnfahrten sind für Reisende dabei noch bis 8. November 2020 inklusive: Die Tickets für die Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal können bei teilnehmenden Unterkünften gratis hinzu gebucht werden.

Mitten in der ruhigen Natur und besonders geeignet für Familien liegt der malerische Moorweiher: Die leichte, zweistündige Wanderung führt auf sechs Kilometern auf einem meist flachen Weg von der Mühlenbrücke neben der Nebelhornbahn Talstation durch schattenspendende Wälder zum historischen Moorbad. Auf der sonnenreichen Seite entlang des idyllischen Weihers genießen Wanderer das Allgäuer Bergpanorama, das sich auch im friedlichen Wasser spiegelt. Das Moorbad bietet dank des gesunden und naturbelassenen Moorwassers, einem großen Angebot für Kinder sowie der Sonnenterasse eine passende Gelegenheit für die gemütliche Einkehr.

Einen erlebnisreichen Streifzug in die Vergangenheit verspricht ein Besuch des historischen Bergbauerndorfes Gerstruben. Der Jägerstandweg sorgt mit einer Vielzahl malerischer Ausblicke und einem idyllischen Wegeverlauf für eine kurzweilige, vierstündige Wanderung. Im Trettachtal angekommen, gelangen Wanderer entlang des naturnahen Rautweges durch die dichten Schutzwälder des Kegelkopfes hinauf zum einstigen Bergbauerndorf Gerstruben, das heute unter Denkmalschutz steht. Die malerisch gelegenen, von der Sonne verbrannten und bis zu 500 Jahre alten Holzhäuser bieten einen eindrucksvollen Schauplatz. Erlebnisreich geht es zurück: Beim anspruchsvollen Abstieg über das Hölltobel bekommen Urlauber über luftig hängende Aussichtskanzeln einen tiefen Einblick ins Innere der Klamm.

Wer eine etwas größere Herausforderung sucht, wählt den geologisch beeindruckenden Weg über den Faltenbachtobel, der zu den schönsten Tobelwegen des Allgäus zählt und für seine seltenen Tier- und Pflanzenarten bekannt ist. Zu Beginn führt der Weg an den Schattenbergschanzen vorbei, die bei einem kurzen Abstecher samt Auffahrt zum Schanzenturm besichtigt werden können. Danach geht die Wanderung zum ursprünglichen Teil des Faltenbachtobels, wo sich das Wasser eindrucksvoll seinen Weg durch den Schattenberg gebahnt hat. Dieser Abschnitt des Faltenbaches bietet einen sehr speziellen Lebensraum, in dem Wanderer seltene Flora und Fauna entdecken können. Abschließend gelangen sie über einen Höhenrücken oberhalb der Schlucht zur Seealpe, von der aus eine Alpstraße ins Tal führt. Der Abstieg kann alternativ ganz gemütlich mit der Nebelhornbahn erfolgen.

Auf alle Outdoorbegeisterte, die die Saison verlängern möchten, wartet neben den zahlreichen Wandermöglichkeiten im November auch ein attraktives Gästeprogramm.

Weitere Informationen und ausführliche Routeninformationen unter http://www.oberstdorf.de