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Warmes Wetter – Achtung Zeckengefahr!

Zecken stechen nicht sofort zu, sondern krabbeln auf der Suche nach einer warmen, weichen Hautpartie erstmal umher. Quelle: WetterOnline

Ab wann die kleinen Blutsauger vermehrt auftreten und wie sie sich entfernen lassen

Die steigenden Temperaturen laden zu Spaziergängen im Freien ein. Doch während wir die Wärme genießen, erwachen auch die Zecken wieder aus ihrer Winterstarre und können zu einer Gefahr für Mensch und Tier werden. Mit den Tipps und Tricks von WetterOnline lässt sich schnell in Erfahrung bringen, wann die Spinnentiere auftauchen und wie sie sich leicht entfernen lassen.

Bei steigenden Temperaturen erwachen die Zecken

Unter sieben Grad Lufttemperatur sind Spaziergänger noch gut vor Zecken geschützt. Denn ist es richtig kalt, befinden sich die Krabbeltiere in Winterstarre. Sobald jedoch die Sonne die Luft erwärmt, werden die blutsaugenden Insekten aktiv und begeben sich auf die Suche nach Nahrung. Dass das bereits ab dem Frühling der Fall sein kann, weiß Birgit Heck, Sprecherin der Unternehmenskommunikation von WetterOnline: „Spätestens ab März sind Temperaturen von über sieben Grad in Deutschland nicht selten. Diese werden meist bis September auch nachts nicht mehr unterschritten. Daher liegt die Hauptsaison der Zecken zwischen Februar und Oktober.“

Wo die Zecken lauern und warum sie gefährlich werden können

Wer sich in den warmen Monaten im Freien aufhält, beispielsweise an Waldrändern, in Gärten, an Bächen oder in Stadtparks, sollte vor allem weiche, warme Hautpartien wie Achselhöhlen, Oberschenkel oder Nacken nach jedem Ausflug auf Zecken untersuchen. Denn die kleinen Tiere gelten als Überträger von Krankheitserregern wie dem FSME-Virus, das schwere Hirnhaut- und Rückenmarkentzündungen zu Folge haben kann. Auch die bakterielle Infektionskrankheit Borreliose kann von den Parasiten übertragen werden. Diese befällt das Nervensystem, Gelenke und Organe. Deswegen ist eine schnelle Entfernung wichtig.

Zecken richtig entfernen: Das ist zu beachten

Empfehlenswert ist es, die Zecke hautnah, langsam und kontrolliert zu ziehen. Dafür eignet sich eine spezielle Zeckenpinzette mit gebogenen, spitzen Enden. Wer dieses Werkzeug nicht zur Hand hat, kann sich auch mit einer normalen Pinzette mit nach innen gebogenen Spitzen behelfen. Die Zecke wird knapp über der Haut gegriffen und langsam mit gleichmäßiger Bewegung herausgezogen. Danach sollte die Einstichstelle mit Wunddesinfektionsmitteln gereinigt und die Hände gut gewaschen werden. Bleibt ein kleiner schwarzer Punkt in der Haut zurück, ist das meist ungefährlich. Den sogenannten Zeckenrüssel stößt die Haut oft von selbst ab.

Wann sollte ein Arzt zurate gezogen werden?

Wer im Umgang mit Zecken unsicher ist, kann diese auch beim Arzt entfernen lassen. Auch sollte unbedingt ein Mediziner konsultiert werden, wenn die Zecke sich an schwer zugänglichen Hautbereichen befindet wie beispielsweise auf den Augenlidern oder im Gehörgang. Ebenso, wenn sich die Einstichstelle entzündet, sich die Haut rundherum ringförmig rötet oder wenn bis zu sechs Wochen nach dem Stich Symptome wie Fieber, Kopf- oder Gliederschmerzen auftreten.

Wann es wieder warm wird und die Zecken aktiv werden, erfährt man auf http://www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder durch einen Blick auf die neue, mit dem „German Design Award 2020“ prämierte Wetterstation wetteronline home. Mit dem WetterOnline Skill für Amazon Alexa sowie der WetterOnline Action für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.

Quelle: WetterOnline