Männer & Maskulinität: Ich bin lieber Zuhörer als Alphatier – und das ist gut so

Hey Männer,

ich war nie der Lauteste im Raum.
Nie der Typ, der sofort das Kommando übernimmt.
Nie der, der mit der Faust auf den Tisch haut, um zu zeigen: Ich bin der Boss.

Ich war – und bin – eher der, der zuhört.
Der sich einfühlt.
Der die Zwischentöne hört, wenn andere nur schreien.
Und ja: Manchmal hab ich mich gefragt, ob das reicht.
Ob das männlich genug ist.

Denn seien wir ehrlich:
👉 Wir leben in einer Welt, in der das „Alphatier“ oft gefeiert wird.
Der Macher. Der Dominante. Der, der keine Zweifel kennt.

Aber das bin ich nicht.
Und ich hab gelernt: Das muss ich auch nicht sein.

Ich hab meine eigene Stärke.
Sie liegt im Zuhören.
Im Raum geben.
Im Verstehen, bevor ich urteile.
Im ruhig bleiben, wenn andere laut werden.

Das macht mich nicht schwächer.
Es macht mich verlässlicher.

Ich glaube, wir brauchen mehr Männer, die zuhören.
Mehr Männer, die sich zurücknehmen können – ohne sich kleinzumachen.
Mehr Männer, die wissen:
Stärke ist kein Wettkampf.
Sondern ein Fundament.

Danke fürs Lesen – starke Gedanken brauchen starke Männer.
Und falls du daran zweifelst: Stärke steckt in dir. Vertraue darauf – und zeig es!

Bleib Echt. Bleib Du!
– Jürgen Kudlacek-Pertl