Die Gemeinde Oberstdorf hat einige Plätze mit besonderer Flora und Fauna, historischer Bedeutung oder aufgrund der Ruhe inmitten der Natur als „Glücksorte” gekennzeichnet © Allgäu GmbH, Jones de Rosso
Besonderen Naturerlebnissen auf der Spur
Umgeben von den Allgäuer Alpen, klarer Luft und unberührter Natur ist das Glück in Oberstdorf zum Greifen nah. Die südlichste Gemeinde Deutschlands hat ausgewählte Plätze als sogenannte „Glücksorte“ gekennzeichnet – jeder von ihnen mit einer Sitzgelegenheit in Form des Buchstaben O. Die Orte laden dazu ein sich von „acht Schritten zum Glück“ inspirieren zu lassen: Pausen entdecken, Draußen sein, Bewegung, Resonanz, Genuss, Naturheilkunde, Miteinander und Achtsamkeit. Einmalig sind die Orte durch die geschützte Flora und Fauna, historische Geschichten und Sagen oder durch die Ruhe inmitten der Natur. An jedem Glücksort sind Stelen aufgebaut, die Wissenswertes darüber vermitteln. Neben den offiziellen Glücksorten gibt es in Oberstdorf noch eine Vielzahl an Plätzen, die diesen Prinzipien folgen.
Pausen entdecken: Die stille Kraft der Seen und Moore
Im Trettachtal lädt der schimmernde Christlessee zu stillen Momenten der Erholung ein. Der ganzjährig eisfreie Gebirgssee liegt auf 916 Metern Höhe und beeindruckt mit seiner besonderen Farbintensität und Trinkwasserqualität. Eine Bank am Ufer oder ein Spaziergang rund um das Gewässer bieten Gelegenheit, bewusst innezuhalten und neue Kraft zu schöpfen. Dies ist auch am Wanderweg rund um das stille Gewässer des Moorweihers möglich. Dort erklärt der Naturlehrpfad nicht nur ökologische Zusammenhänge, sondern lädt dadurch zu bewussten Pausen ein. Der Blick auf die dunkle Wasserfläche, umrahmt von Bergwald und Berggipfeln, wirkt entschleunigend und erdend.
Draußen sein und in Bewegung kommen
Oberstdorf bietet eine Vielzahl an eindrucksvollen Wanderwegen, die den Bewegungsdrang mit landschaftlicher Weite verbinden. Einer davon ist der Höhenweg von der Station Höfatsblick am Nebelhorn bis zur Seealpe, der schmale Pfad entlang der Felskante eröffnet Ausblicke auf das Stillachtal, die Hörnergruppe und das Illertal. Ein Spaziergang durch die Breitachklamm zeigt die Natur von ihrer kraftvollen Seite: Tief eingeschnitten in den Fels, bieten die Wassermassen und steilen Wände ein eindrucksvolles Schauspiel. Im Anschluss führt der Weg hinauf in den stillen Wald, der zur Ruhe einlädt. Die klare Luft, das Spiel von Licht und Schatten und der weiche Boden wirken entspannend und belebend zugleich.
Genuss mit Weitblick
Nicht nur die Landschaft, auch die Küche trägt zum Glücksempfinden in Oberstdorf bei. In vielen Restaurantbetrieben und Hütten steht Regionalität an erster Stelle. Auf der Alpe Dornach beispielsweise genießt man Allgäuer Kässpatzen mit Blick aufs Stillachtal, während Kinder sich auf dem großen Naturspielplatz austoben. Aber auch Heilkräuter aus den Allgäuer Alpen, frischer Honig, Heumilchkäse oder Kräutertees stammen direkt von Oberstdorfer Erzeuger und sind durch die Direktvermarktung in Hofläden, auf dem Wochenmarkt oder in Gasthöfen zu finden.
Naturheilkunde und Achtsamkeit
Inmitten des heilklimatischen Kurorts wird der Atem zur bewussten Quelle innerer Balance und Achtsamkeit. Am südlichen Ortsrand von Oberstdorf laden die Öschwiesen dazu ein, bewusst durchzuatmen und in der Natur zur Ruhe zu kommen. Die Prana-Atmung – eine Atemtechnik aus der yogischen Tradition – unterstützt dabei, neue Energie zu schöpfen und Körper und Geist in Einklang zu bringen. Neben der Achtsamkeit durch Atmung spielt auch die Naturheilkunde eine große Rolle. Auch der Freibergsee vereint Naturerlebnis und Gesundheitswirkung und bietet ideale Bedingungen für Erholung und Regeneration. Der Weg zum See führt über den Heilklimaweg, wo klare Bergluft, Ruhe und Bewegung das körperliche und seelische Wohlbefinden stärken. Ergänzt wird das Naturerlebnis durch Elemente der Kneipp-Lehre.
Miteinander: Glücksmomente teilen
Glück wächst, wenn man es teilt – das zeigt sich bei vielen Erlebnissen in Oberstdorf. Ob bei einer geführten Sonnenaufgangstour, beim gemeinsamen Jodeln am Berg oder beim Basteln von Naturkunstwerken im Familienprogramm. Gerade für Familien bietet Oberstdorf eine Vielzahl passender Formate, um sich gemeinsam auf eine andere Art der Erholung einzulassen. Aber auch die Öschwiesen stehen für eine jahrhundertealte Form des gemeinschaftlichen Wirtschaftens – die sogenannte Allmende. Wälder, Weiden und Wege wurden von der Dorfgemeinschaft gemeinsam genutzt und gepflegt. Dieses Prinzip des Teilens und der gegenseitigen Verantwortung prägt bis heute das soziale Miteinander in Oberstdorf. Nutzungsrechte wie gemeinschaftliche Weidewirtschaft oder nachhaltige Holznutzung waren an klare Regeln und Pflichten gebunden und stärkten so Zusammenhalt und Nachhaltigkeit. Der heutige Verein der ehemaligen Rechtler führt diese Tradition fort und sorgt für den Erhalt dieser besonderen Kulturlandschaft.
Weitere Informationen zu Oberstdorf unter www.oberstdorf.de/gluecksgefuehle
Quelle: Tourismus Oberstdorf
Die Gemeinde Oberstdorf hat einige Plätze mit besonderer Flora und Fauna, historischer Bedeutung oder aufgrund der Ruhe inmitten der Natur als „Glücksorte” gekennzeichnet © Allgäu GmbH, Jones de Rosso
Besonderen Naturerlebnissen auf der Spur
Umgeben von den Allgäuer Alpen, klarer Luft und unberührter Natur ist das Glück in Oberstdorf zum Greifen nah. Die südlichste Gemeinde Deutschlands hat ausgewählte Plätze als sogenannte „Glücksorte“ gekennzeichnet – jeder von ihnen mit einer Sitzgelegenheit in Form des Buchstaben O. Die Orte laden dazu ein sich von „acht Schritten zum Glück“ inspirieren zu lassen: Pausen entdecken, Draußen sein, Bewegung, Resonanz, Genuss, Naturheilkunde, Miteinander und Achtsamkeit. Einmalig sind die Orte durch die geschützte Flora und Fauna, historische Geschichten und Sagen oder durch die Ruhe inmitten der Natur. An jedem Glücksort sind Stelen aufgebaut, die Wissenswertes darüber vermitteln. Neben den offiziellen Glücksorten gibt es in Oberstdorf noch eine Vielzahl an Plätzen, die diesen Prinzipien folgen.
Pausen entdecken: Die stille Kraft der Seen und Moore
Im Trettachtal lädt der schimmernde Christlessee zu stillen Momenten der Erholung ein. Der ganzjährig eisfreie Gebirgssee liegt auf 916 Metern Höhe und beeindruckt mit seiner besonderen Farbintensität und Trinkwasserqualität. Eine Bank am Ufer oder ein Spaziergang rund um das Gewässer bieten Gelegenheit, bewusst innezuhalten und neue Kraft zu schöpfen. Dies ist auch am Wanderweg rund um das stille Gewässer des Moorweihers möglich. Dort erklärt der Naturlehrpfad nicht nur ökologische Zusammenhänge, sondern lädt dadurch zu bewussten Pausen ein. Der Blick auf die dunkle Wasserfläche, umrahmt von Bergwald und Berggipfeln, wirkt entschleunigend und erdend.
Draußen sein und in Bewegung kommen
Oberstdorf bietet eine Vielzahl an eindrucksvollen Wanderwegen, die den Bewegungsdrang mit landschaftlicher Weite verbinden. Einer davon ist der Höhenweg von der Station Höfatsblick am Nebelhorn bis zur Seealpe, der schmale Pfad entlang der Felskante eröffnet Ausblicke auf das Stillachtal, die Hörnergruppe und das Illertal. Ein Spaziergang durch die Breitachklamm zeigt die Natur von ihrer kraftvollen Seite: Tief eingeschnitten in den Fels, bieten die Wassermassen und steilen Wände ein eindrucksvolles Schauspiel. Im Anschluss führt der Weg hinauf in den stillen Wald, der zur Ruhe einlädt. Die klare Luft, das Spiel von Licht und Schatten und der weiche Boden wirken entspannend und belebend zugleich.
Genuss mit Weitblick
Nicht nur die Landschaft, auch die Küche trägt zum Glücksempfinden in Oberstdorf bei. In vielen Restaurantbetrieben und Hütten steht Regionalität an erster Stelle. Auf der Alpe Dornach beispielsweise genießt man Allgäuer Kässpatzen mit Blick aufs Stillachtal, während Kinder sich auf dem großen Naturspielplatz austoben. Aber auch Heilkräuter aus den Allgäuer Alpen, frischer Honig, Heumilchkäse oder Kräutertees stammen direkt von Oberstdorfer Erzeuger und sind durch die Direktvermarktung in Hofläden, auf dem Wochenmarkt oder in Gasthöfen zu finden.
Naturheilkunde und Achtsamkeit
Inmitten des heilklimatischen Kurorts wird der Atem zur bewussten Quelle innerer Balance und Achtsamkeit. Am südlichen Ortsrand von Oberstdorf laden die Öschwiesen dazu ein, bewusst durchzuatmen und in der Natur zur Ruhe zu kommen. Die Prana-Atmung – eine Atemtechnik aus der yogischen Tradition – unterstützt dabei, neue Energie zu schöpfen und Körper und Geist in Einklang zu bringen. Neben der Achtsamkeit durch Atmung spielt auch die Naturheilkunde eine große Rolle. Auch der Freibergsee vereint Naturerlebnis und Gesundheitswirkung und bietet ideale Bedingungen für Erholung und Regeneration. Der Weg zum See führt über den Heilklimaweg, wo klare Bergluft, Ruhe und Bewegung das körperliche und seelische Wohlbefinden stärken. Ergänzt wird das Naturerlebnis durch Elemente der Kneipp-Lehre.
Miteinander: Glücksmomente teilen
Glück wächst, wenn man es teilt – das zeigt sich bei vielen Erlebnissen in Oberstdorf. Ob bei einer geführten Sonnenaufgangstour, beim gemeinsamen Jodeln am Berg oder beim Basteln von Naturkunstwerken im Familienprogramm. Gerade für Familien bietet Oberstdorf eine Vielzahl passender Formate, um sich gemeinsam auf eine andere Art der Erholung einzulassen. Aber auch die Öschwiesen stehen für eine jahrhundertealte Form des gemeinschaftlichen Wirtschaftens – die sogenannte Allmende. Wälder, Weiden und Wege wurden von der Dorfgemeinschaft gemeinsam genutzt und gepflegt. Dieses Prinzip des Teilens und der gegenseitigen Verantwortung prägt bis heute das soziale Miteinander in Oberstdorf. Nutzungsrechte wie gemeinschaftliche Weidewirtschaft oder nachhaltige Holznutzung waren an klare Regeln und Pflichten gebunden und stärkten so Zusammenhalt und Nachhaltigkeit. Der heutige Verein der ehemaligen Rechtler führt diese Tradition fort und sorgt für den Erhalt dieser besonderen Kulturlandschaft.
Weitere Informationen zu Oberstdorf unter www.oberstdorf.de/gluecksgefuehle
Quelle: Tourismus Oberstdorf
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