Höhentief bringt wechselhaftes Wetter
Von unten unsichtbar bestimmt ab Donnerstag ein Höhentief unser Wetter. Ein sogenannter Kaltlufttropfen zieht hin und her über Deutschland und sorgt für wechselhaftes Wetter. Regionale Vorhersagen werden dadurch erschwert. Doch was genau ist ein Kaltlufttropfen?
Ein Wetterumschwung ist in Sicht. Ein sogenannter Kaltlufttropfen zieht über uns hinweg. Am Mittwoch bringt eine Kaltfront der Nordhälfte bereits dichte Wolken und vereinzelt etwas Regen. Im Süden hingegen zeigt sich die Sonne voraussichtlich länger als an den nebligen Vortagen.
„In der zweiten Wochenhälfte kommt ein Kaltlufttropfen ins Spiel. Dabei löst sich in höheren Luftschichten eine Kaltluftblase aus nördlicher Richtung ab und legt sich über Mitteleuropa. Es entwickelt sich in der Höhe ein Tief. Dieses ist aber auf einer Bodenwetterkarte nicht zu erkennen, da in tieferen Schichten hoher Luftdruck herrscht. Durch die Temperaturgegensätze zwischen dem Boden und der kalten Luft in der Höhe bilden sich Wolken, aus denen sich einige Schauer entwickeln. Und das, obwohl am Boden hoher Luftdruck herrscht“, erklärt Verena Leyendecker, Meteorologin bei WetterOnline.
Insgesamt wird es also ab der zweiten Wochenhälfte in vielen Regionen wolkiger und auch wechselhafter. Dabei werden die Nächte dank der schützenden Wolkendecke etwas milder, die Tage aber kühler. Mit auffrischendem Nord- und nachfolgend Ostwind dürfte es sich noch deutlich kühler anfühlen. Insgesamt bleibt uns das wechselhafte und eher kühle Wetter auch am Wochenende erhalten.
Sicher ist das allerdings nicht, denn ein Kaltlufttropfen ist ein echtes Überraschungsei und seine exakte Position nicht vorhersehbar. Wohin der ständig wandernde Kaltlufttropfen zieht, lässt sich nur schwer vorhersagen.
Was genau ist ein Kaltlufttropfen?
Als Kaltlufttropfen bezeichnen Wetterkundler ein mehrere 100 bis etwa 1000 Kilometer großes Gebiet mit besonders kalter Luft in etwa 4000 bis 9000 Metern Höhe über dem Erdboden.
Ein solcher Kaltlufttropfen ist gleichzeitig auch ein zählebiger Tiefdruckwirbel in der Höhe, der aber im Bodendruck nicht immer nachweisbar ist. Ebenso sind in Bodennähe auch keine Fronten auszumachen.
Das Besondere am Kaltlufttropfen
Kalte Luft ist schwerer als warme. Luft mit niedrigem Druck ist leichter als Luft mit hohem Druck. Der Kaltlufttropfen hat also eine andere Temperatur und einen anderen Druck als die darunter liegende wärmere Hochdruckluft.
Man kann sich einen Kaltlufttropfen wie ein Fettauge in der “Atmosphärensuppe” vorstellen. Die Suppe ist unten über dem Kochtopfboden wahrscheinlich heißer als das Fettauge oben. Es hat eine andere Dichte als die wässrige Phase darunter, deshalb schwimmt es.
Quelle: WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH
Höhentief bringt wechselhaftes Wetter
Von unten unsichtbar bestimmt ab Donnerstag ein Höhentief unser Wetter. Ein sogenannter Kaltlufttropfen zieht hin und her über Deutschland und sorgt für wechselhaftes Wetter. Regionale Vorhersagen werden dadurch erschwert. Doch was genau ist ein Kaltlufttropfen?
Ein Wetterumschwung ist in Sicht. Ein sogenannter Kaltlufttropfen zieht über uns hinweg. Am Mittwoch bringt eine Kaltfront der Nordhälfte bereits dichte Wolken und vereinzelt etwas Regen. Im Süden hingegen zeigt sich die Sonne voraussichtlich länger als an den nebligen Vortagen.
„In der zweiten Wochenhälfte kommt ein Kaltlufttropfen ins Spiel. Dabei löst sich in höheren Luftschichten eine Kaltluftblase aus nördlicher Richtung ab und legt sich über Mitteleuropa. Es entwickelt sich in der Höhe ein Tief. Dieses ist aber auf einer Bodenwetterkarte nicht zu erkennen, da in tieferen Schichten hoher Luftdruck herrscht. Durch die Temperaturgegensätze zwischen dem Boden und der kalten Luft in der Höhe bilden sich Wolken, aus denen sich einige Schauer entwickeln. Und das, obwohl am Boden hoher Luftdruck herrscht“, erklärt Verena Leyendecker, Meteorologin bei WetterOnline.
Insgesamt wird es also ab der zweiten Wochenhälfte in vielen Regionen wolkiger und auch wechselhafter. Dabei werden die Nächte dank der schützenden Wolkendecke etwas milder, die Tage aber kühler. Mit auffrischendem Nord- und nachfolgend Ostwind dürfte es sich noch deutlich kühler anfühlen. Insgesamt bleibt uns das wechselhafte und eher kühle Wetter auch am Wochenende erhalten.
Sicher ist das allerdings nicht, denn ein Kaltlufttropfen ist ein echtes Überraschungsei und seine exakte Position nicht vorhersehbar. Wohin der ständig wandernde Kaltlufttropfen zieht, lässt sich nur schwer vorhersagen.
Was genau ist ein Kaltlufttropfen?
Als Kaltlufttropfen bezeichnen Wetterkundler ein mehrere 100 bis etwa 1000 Kilometer großes Gebiet mit besonders kalter Luft in etwa 4000 bis 9000 Metern Höhe über dem Erdboden.
Ein solcher Kaltlufttropfen ist gleichzeitig auch ein zählebiger Tiefdruckwirbel in der Höhe, der aber im Bodendruck nicht immer nachweisbar ist. Ebenso sind in Bodennähe auch keine Fronten auszumachen.
Das Besondere am Kaltlufttropfen
Kalte Luft ist schwerer als warme. Luft mit niedrigem Druck ist leichter als Luft mit hohem Druck. Der Kaltlufttropfen hat also eine andere Temperatur und einen anderen Druck als die darunter liegende wärmere Hochdruckluft.
Man kann sich einen Kaltlufttropfen wie ein Fettauge in der “Atmosphärensuppe” vorstellen. Die Suppe ist unten über dem Kochtopfboden wahrscheinlich heißer als das Fettauge oben. Es hat eine andere Dichte als die wässrige Phase darunter, deshalb schwimmt es.
Quelle: WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH
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