- Repräsentative Umfrage von AutoScout24: Jede*r Zweite für strikten THC-Grenzwert von 0,0
- Nur jede*r Fünfte für THC-Grenzwert der Bundesregierung
Beim Konsum von Cannabis im Straßenverkehr soll künftig ein Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC je Milliliter Blutserum für Autofahrer*innen gelten. Der Beschluss des Deutschen Bundestags dürfte bei den Fahrenden hierzulande allerdings auf wenig Gegenliebe stoßen: Nur jede*r fünfte Autohalter*in ist mit der 3,5-Nanogramm-Grenze einverstanden. Jede*r Zweite spricht sich hingegen für einen Grenzwert des Cannabis-Wirkstoffs THC von 0,0 im Blut für Autofahrende aus. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von AutoScout24 unter 1.007 Autohalter*innen in Deutschland. AutoScout24 hat die Umfrage gemeinsam mit Innofact kurz vor dem Entschluss des Bundestages vom 13. bis 15. Mai dieses Jahres durchgeführt.
Die Autofahrenden in Deutschland sprechen sich in ihrer Mehrheit für einen restriktiveren Umgang mit Cannabis am Steuer aus als der Deutsche Bundestag: 54 Prozent sind der Meinung, dass Fahren nur bei einem THC-Blutwert von 0,0 erlaubt sein sollte. Für die Einführung des jetzt beschlossenen Grenzwerts von 3,5 Nanogramm THC je Milliliter Blutserum votieren hingegen nur 19 Prozent der Befragten. Jede*r Zehnte (10 Prozent) ist zwar nicht für ein striktes 0,0, fordert aber einen niedrigeren Grenzwert als den, den die Regierungskoalition jetzt verabschiedet hat. Auf der anderen Seite stehen 5 Prozent, die eine höhere THC-Konzentration als 3,5 Nanogramm befürworten. Und 1 Prozent sagen sogar: Auch beim aktiven Autofahren soll man so viel kiffen dürfen, wie man will.
Beim Blick auf die Altersstruktur der Befragten fällt auf, dass Jüngere einen etwas entspannteren Umgang mit dem Hasch-Konsum von Autofahrenden haben als Ältere. So plädieren bei den 18- bis 29-Jährigen nur 46 Prozent für Zero-Tolerance beim THC-Wert. In allen anderen Altersgruppen liegt das 0,0-Lager hingegen klar über der 50-Prozent-Marke. Bei den Fahrenden ab 50 Jahren sprechen sich sogar 56 Prozent für diesen restriktiven Grenzwert aus.
Mehr Freiheiten für kiffende Fahrradfahrende?
Liberaler zeigen sich Deutschlands Autohalter*innen laut AutoScout24-Umfrage, wenn es ums Fahrradfahren geht. Nur 43 Prozent fordern auch von Radler*innen einen THC-Wert von 0,0 im Blut. Aus der Sicht von 20 Prozent der Befragten sollten hier hingegen die 3,5 Nanogramm gelten, die die Ampel-Koalition beschlossen hat. Während sich 13 Prozent der Befragten auf Radwegen einen niedrigeren Grenzwert wünschen, sprechen sich 9 Prozent für einen Grenzwert über den 3,5 Nanogramm aus. Ganz ohne Einschränkungen auf zwei Rädern sollten Cannabis-Konsumenten aus Sicht von 2 Prozent der Befragten unterwegs sein dürfen.
Quelle: www.autoscout24.de / Innofact; Basis: Repräsentative Stichprobe von insgesamt 1.007 Autohaltern und Autohalterinnen zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 13. bis 15. Mai 2024
Quelle: AutoScout24
Beim Konsum von Cannabis im Straßenverkehr soll künftig ein Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC je Milliliter Blutserum für Autofahrer*innen gelten. Der Beschluss des Deutschen Bundestags dürfte bei den Fahrenden hierzulande allerdings auf wenig Gegenliebe stoßen: Nur jede*r fünfte Autohalter*in ist mit der 3,5-Nanogramm-Grenze einverstanden. Jede*r Zweite spricht sich hingegen für einen Grenzwert des Cannabis-Wirkstoffs THC von 0,0 im Blut für Autofahrende aus. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von AutoScout24 unter 1.007 Autohalter*innen in Deutschland. AutoScout24 hat die Umfrage gemeinsam mit Innofact kurz vor dem Entschluss des Bundestages vom 13. bis 15. Mai dieses Jahres durchgeführt.
Die Autofahrenden in Deutschland sprechen sich in ihrer Mehrheit für einen restriktiveren Umgang mit Cannabis am Steuer aus als der Deutsche Bundestag: 54 Prozent sind der Meinung, dass Fahren nur bei einem THC-Blutwert von 0,0 erlaubt sein sollte. Für die Einführung des jetzt beschlossenen Grenzwerts von 3,5 Nanogramm THC je Milliliter Blutserum votieren hingegen nur 19 Prozent der Befragten. Jede*r Zehnte (10 Prozent) ist zwar nicht für ein striktes 0,0, fordert aber einen niedrigeren Grenzwert als den, den die Regierungskoalition jetzt verabschiedet hat. Auf der anderen Seite stehen 5 Prozent, die eine höhere THC-Konzentration als 3,5 Nanogramm befürworten. Und 1 Prozent sagen sogar: Auch beim aktiven Autofahren soll man so viel kiffen dürfen, wie man will.
Beim Blick auf die Altersstruktur der Befragten fällt auf, dass Jüngere einen etwas entspannteren Umgang mit dem Hasch-Konsum von Autofahrenden haben als Ältere. So plädieren bei den 18- bis 29-Jährigen nur 46 Prozent für Zero-Tolerance beim THC-Wert. In allen anderen Altersgruppen liegt das 0,0-Lager hingegen klar über der 50-Prozent-Marke. Bei den Fahrenden ab 50 Jahren sprechen sich sogar 56 Prozent für diesen restriktiven Grenzwert aus.
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Liberaler zeigen sich Deutschlands Autohalter*innen laut AutoScout24-Umfrage, wenn es ums Fahrradfahren geht. Nur 43 Prozent fordern auch von Radler*innen einen THC-Wert von 0,0 im Blut. Aus der Sicht von 20 Prozent der Befragten sollten hier hingegen die 3,5 Nanogramm gelten, die die Ampel-Koalition beschlossen hat. Während sich 13 Prozent der Befragten auf Radwegen einen niedrigeren Grenzwert wünschen, sprechen sich 9 Prozent für einen Grenzwert über den 3,5 Nanogramm aus. Ganz ohne Einschränkungen auf zwei Rädern sollten Cannabis-Konsumenten aus Sicht von 2 Prozent der Befragten unterwegs sein dürfen.
Quelle: www.autoscout24.de / Innofact; Basis: Repräsentative Stichprobe von insgesamt 1.007 Autohaltern und Autohalterinnen zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 13. bis 15. Mai 2024
Quelle: AutoScout24
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