Wohnen & Leben

Trend Selbstversorger: Gemüseanbau auf Fensterbank, Balkon oder im Garten

Tipps für Anfänger: Das ist zu beachten bei Obst, Kräutern & Co. aus eigenem Anbau

Alles wird teurer. Angesichts steigender Energiepreise und Inflation versuchen viele Menschen zu sparen – auch beim Essen. Was liegt näher, als gesundes Obst und Gemüse selbst zu ziehen? Wie das auch ohne eigenen Garten funktionieren kann, zeigt die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland.

Start mit einfachen Gemüsesorten

Für Anfänger eignen sich robuste Sorten. Zum Beispiel Tomaten, Radieschen oder Salat sind einfach anzubauen und benötigen nicht viel Platz. Sie können in Kübeln oder Töpfen auf dem Balkon oder der Terrasse angepflanzt werden. Dabei auf unempfindliche Sorten achten. Auf der Fensterbank gedeihen Kräuter im Topf gut.

Der Standort

Es ist wichtig, dass Obst und Gemüse ausreichend Sonnenlicht bekommen, um zu wachsen. Sechs Stunden täglich sollten es mindestens sein. Auf dem Balkon oder der Terrasse eignet sich eine sonnige Süd- oder Westlage am besten. Darauf achten, dass die Pflanzen vor Wind geschützt sind, um Schäden durch starke Böen zu vermeiden. Tomaten haben gerne ein Dach über dem Kopf.

Die richtige Erde

Die Wahl der richtigen Erde ist entscheidend für das Wachstum der Pflanzen. Optimal ist Gemüseerde oder normale Blumenerde mit Kompost gemischt.

Regelmäßig gießen

Obst und Gemüse benötigen ausreichend Wasser, um zu wachsen. Regelmäßiges Gießen muss sein, wobei aber Staunässe vermieden werden soll. Denn die kann zu Wurzelfäule führen. Sinnvoll können Drainagen sein. Im Blumentopf kann das so aussehen: einen Stein oder eine Tonscherbe auf das Ablaufloch legen, darauf einige Zentimeter Blähton, Kiesel oder Bimsstein, dann erst mit Erde auffüllen. Einige Gemüsesorten benötigen mehr Wasser als andere, daher sollte man sich über die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen informieren.

Regeln beachten

Wer einen Garten pachten möchte, sollte sich vorab über die Anbauregeln in der Region informieren. In manchen Gebieten gibt es Einschränkungen für den Anbau von Obst und Gemüse. Auch Hauseigentümer oder Gemeinden könnten Regeln aufgestellt haben, was zum Beispiel Kübelpflanzen auf Balkonen angeht. Dabei darauf achten, dass das Gewicht der Pflanzgefäße insgesamt nicht zu schwer für den Balkon wird.

Vor Schäden schützen

Gießwasser kann Schäden an der Mietwohnung, auf dem Balkon oder beim Nachbarn verursachen. Auch bei kleinen Gärten sind Missgeschicke möglich, die teuer werden können. Wenn zum Beispiel ein Ast des Apfelbaums auf das Auto des Nachbarn fällt, kann das schnell ins Geld gehen. Eine Haftpflichtversicherung schützt vor finanziellen Folgen und gibt ein sicheres Gefühl – nicht nur beim Gärtnern. Übrigens: Beschädigt ein im Sturm umgestürzter Pflanzenkübel eines Mieters den Balkon, so ist das in der Regel ein Fall für die Wohngebäudeversicherung des Vermieters. Geht bei einem Unwetter ein teures Pflanzgefäß zu Bruch, ersetzt meist die eigene Hausratversicherung den Schaden.

Informationen zur Haftpflicht-, Hausrat- und Wohngebäudeversicherung erhalten Interessierte in der Debeka-Geschäftsstelle vor Ort oder unter www.debeka.de

Quelle: Debeka Allgemeine Versicherung AG