Männergesundheit

Termin zum regelmäßigen Gesundheitscheck: Gesund lebt es sich leichter

Wir tun alles Mögliche, um unsere Gesundheit zu optimieren: ausgewogene Ernährung, Sport, Achtsamkeit. Aber wie steht es um den letzten Besuch beim Doktor? Schon ewig her? Vorsorgeuntersuchungen werden noch viel zu selten genutzt, können aber Leben retten. Wer ab welchem Alter, zu welcher Vorsorgeuntersuchung gehen sollte, weiß die Debeka, Deutschlands größte private Krankenversicherung.

Warum Vorsorgeuntersuchungen?

Werden Krankheiten früh genug erkannt, erhöht das die Chance auf Heilung. Einige Erkrankungen „nisten“ sich schleichend in den Körper ein, werden von den Betroffenen nicht erkannt, weil sie keinerlei Symptome haben. Daher ist es sinnvoll, sich regelmäßig durchchecken zu lassen. Dennoch gehen viel zu wenige Menschen zur Vorsorge. Viele wissen gar nicht, was ihnen überhaupt zusteht.

Welche Vorsorgeuntersuchung in welchem Alter?

  • Männer und Frauen ab 35: Gesundheits-Check-up und Hautscreening: Um Nieren- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs frühzeitig zu erkennen, sollte man sich alle drei Jahre durchchecken lassen. Alle zwei Jahre sollte die Haut einem Screening unterzogen werden, um Hautkrebs vorzubeugen.
  • Männer und Frauen ab 50: Untersuchung des Dick- und Enddarms: Mit einem sogenannten Hämoccult-Test werden kleine Mengen von Blut im Stuhl nachgewiesen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Der Test wird bis 54 einmal jährlich, ab 55 alle zwei Jahre angeboten. Männer können sich alternativ für eine Darmspiegelung alle zehn Jahre entscheiden.
  • Krebsfrüherkennung für Frauen: Ein Besuch beim Gynäkologen ist einmal jährlich generell ratsam zur Krebsfrüherkennung im Bereich der Gebärmutter und Abtasten der Brust. Frauen ab 50 werden alle zwei Jahre automatisch zur Mammografie, eine Röntgenanalyse des Brustbereichs, eingeladen.
  • Krebsfrüherkennung für Männer: Männer sollten ab 45 jährlich Prostata, Lymphknoten und Genitalien untersuchen lassen. Gerade diese Bereiche sollte man aber auch schon in jungen Jahren regelmäßig selbst abtasten. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte bereits vor 45 zur Krebsfrüherkennung gehen, auch wenn die gesetzliche Krankenkasse sie nicht zahlt.

Wer übernimmt die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen?

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) legt fest, welche medizinischen Leistungen gesetzlich Versicherte ab welchem Alter und in welchen Zeitabständen in Anspruch nehmen können. Das sind gezielte Untersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten, die durch eine frühe Behandlung effektiver bekämpft werden können. Daran orientieren sich auch die privaten Krankenkassen. Generell ist es ratsam, sich im Vorfeld mit der Krankenversicherung abzusprechen, was übernommen wird und was nicht. Die Debeka beispielsweise erstattet die Vorsorgeuntersuchungen unabhängig von den jeweiligen Altersgrenzen.

Offenes Arztgespräch

Wenn man krank ist, sollte man selbstverständlich immer zum Arzt gehen – unabhängig von Alter oder Selbstdiagnose mit Doktor Google. Dennoch ist es sinnvoll, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen und den Arzt entscheiden zu lassen, welche Untersuchungen medizinisch notwendig sind.

Quelle: Debeka Krankenversicherungsverein a. G.