Technik & Verkehr

Licht-Test 2021: Jedes dritte Nutzfahrzeug mit schlechter Beleuchtung

Transporter, Lkw und Busse stehen beim diesjährigen Licht-Test mit einer Mängelquote von 32,3 Prozent nicht besonders gut da (Vorjahr: 31,4 Prozent). Das ergibt die Auswertung, die die Deutsche Verkehrswacht (DVW) und der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) auf Basis von über 3.000 Mängelberichten aus dem Nutzfahrzeugbereich erstellt haben. Meisterbetriebe der Kfz-Innungen hatten im Oktober die Beleuchtung von vielen Millionen Fahrzeugen (Pkw und Nfz) überprüft. Weil die Mängelquote anhaltend hoch und spürbar höher als bei Pkw ist, sollten Fahrerinnen und Fahrer von Transportern und Lkw das ganze Jahr über auf eine einwandfreie Beleuchtung achten und gegebenenfalls Nutzfahrzeug-Meisterbetriebe aufsuchen.

Die weiteren Ergebnisse

Mehr als jedes fünfte Nutzfahrzeug (22,5 Prozent) hat Probleme mit den Scheinwerfern, 2020 waren es vergleichbare 22,4 Prozent. Jedes zehnte blendet den Gegenverkehr, weil die Scheinwerfer zu hoch eingestellt sind. Deutlich mehr Defekte als im Vorjahr gab es mit 13,0 Prozent bei der rückwärtigen Beleuchtung (2020: 9,9 Prozent). Da Lkw die Sicht für den nachfolgenden Verkehr einschränken, sind funktionierende Rück- und Bremslichter besonders wichtig, um rechtzeitig reagieren und so einen drohenden Auffahrunfall verhindern zu können.
Insgesamt erhielten etwa 4,5 Millionen Fahrzeuge (Pkw und Nutzfahrzeuge) mit korrekter Beleuchtung eine Licht-Test-Plakette hinter die Windschutzscheibe geklebt. Die gute Beteiligung zeigt, dass der Licht-Test nach wie vor eine wichtige Aktion für Kraftfahrende und Werkstätten ist, die zur Sicherheit auf der Straße beiträgt.

Den Licht-Test gibt es bereits seit 1956, er wird gemeinsam von ZDK und DVW organisiert. Schirmherr ist der Bundesverkehrsminister. Als Partner stehen in diesem Jahr Dacia, Osram, die Nürnberger Versicherung, Hella Gutmann und Auto Bild zur Seite.

Quelle: Deutsche Verkehrswacht e.V.