Männergesundheit

Zeit für die Grippeschutzimpfung

Die vergangene Grippesaison verlief zwar vergleichsweise moderat und führte nur zu etwa 3,8 Millionen Arztbesuchen. Nichtsdestotrotz sollte man sich zeitnah impfen lassen, um gegen die nächste Influenzawelle bestmöglich gewappnet zu sein. „Im Vorfeld lässt sich nie genau sagen, wie schwer eine Grippesaison verläuft. Wer besonders gefährdet ist und auf Nummer sicher gehen will, sollte sich jetzt gegen die Grippe impfen lassen. Sie ist ein effektiver Schutz und kann Leben retten“, sagt Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER. Bis ein ausreichender Impfschutz aufgebaut sei, benötige der Körper etwa zwei Wochen. Daher solle man die Impfung nicht auf die lange Bank schieben.

Impfung vor allem für Risikogruppen ratsam

Eine Grippe sei keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung, die den Betroffenen über Tage oder sogar Wochen ans Bett fesseln könne. Der Erkrankte leide oft an plötzlich auftretendem hohem Fieber, trockenem Husten sowie starken Kopf- und Gliederschmerzen. „Allen voran Menschen über 60 Jahre, chronisch Kranke sowie Schwangere haben ein erhöhtes Risiko für einen besonders schweren Grippeverlauf“, sagt Günther. Auch Personen, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt kämen und dadurch ein erhöhtes Ansteckungsrisiko hätten, könnten sich mit einer Grippeimpfung schützen. Hierzu gehörten etwa Klinikmitarbeiter oder Arbeitnehmer im Einzelhandel. Für diese Risikogruppen übernehme die BARMER die Kosten der Grippeschutzimpfung.

Digitaler Impfplaner der BARMER erinnert an Grippeschutzimpfung

Eine Grippeschutzimpfung müsse man jedes Jahr neu vornehmen, da der Impfstoff jährlich angepasst werde. Wer keine Impfung verpassen wolle, könne auch den digitalen Impfplaner als Teil der BARMER-App zur Erinnerungsstütze nutzen. Der Impfplaner helfe, den Überblick über den aktuellen Impfstatus zu behalten und warne vor drohenden Impflücken. Zudem weise er automatisch jedes Jahr auf die Grippeschutzimpfung hin. Der Digital-Helfer basiere auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission.

Mehr Infos: http://www.barmer.de/a002640

Quelle: BARMER