Finanzen

Scheck einlösen: So geht’s

Zugegeben, in Zeiten, in denen man seine Bankgeschäfte mit dem Smartphone erledigen und im Geschäft kontaktlos bezahlen kann, wirkt ein Scheck ziemlich altmodisch. Doch ab und zu landet auch heute noch ein solches Relikt der Vergangenheit im Briefkasten. Zum Beispiel von der Krankenkasse oder einer Versicherung, die einen Bonus für ihre Mitglieder auszahlt. Viele Bankkunden sind ratlos – wie kommen sie an das Geld? „Wer einen Verrechnungsscheck einlösen will, muss in der Regel zunächst ein spezielles Formular seiner Hausbank ausfüllen. Darin werden Schecknummer, IBAN des Ausstellers sowie der Auszahlungsbetrag eingetragen. Dieses Formular reicht man zusammen mit dem Scheck bei seiner Bank per Post oder in einer Filiale ein“, erklärt Heiko Thunig von der Postbank. Für die Bearbeitung wird meist ein Entgelt fällig. Allzu viel Zeit sollte man sich mit dem Einreichen nicht lassen: Im Inland ausgestellte Schecks müssen innerhalb von acht Tagen, im europäischen Ausland ausgestellte innerhalb von 20 Tagen und im außereuropäischen Ausland ausgestellte innerhalb von 70 Tagen ab dem Ausstellungstag eingelöst werden. Nach Ablauf dieser Fristen kann die Bank die Einlösung verweigern.

Quelle: Postbank