Die schönste Nebensache der Welt⊠muss irgendwo ihren Anfang finden. Doch wie genau initiieren Paare Sex in ihrer Beziehung? FĂŒr die bevölkerungsreprĂ€sentative ElitePartner-Studie 2025 wurden 3.615 Liierte befragt, was sie tun, wenn sie Sex mit ihrem:r Partner:in wollen. Neben Kuscheln, Knutschen und Ausziehen sind auch klare Ansagen eine beliebte Methode. Einige versuchen es jedoch lieber mit subtilen Hinweisen, Codewörtern oder einer Playlist. Entgegen den Klischees unterscheiden sich Frauen und MĂ€nner dabei kaum â Unterschiede finden sich eher zwischen zufriedenen und unzufriedenen Liierten.
Wie die bevölkerungsreprÀsentative ElitePartner-Studie zeigt, nutzen Liierte einen vielfÀltigen Mix an Strategien, um Zweisamkeit in die Wege zu leiten. Die direktesten AnsÀtze sind dabei am beliebtesten. Insgesamt lassen sich die Sex-Strategien deutscher Paare grob drei Kategorien zuordnen:
1. Körperliche AnnÀherung
Ganz nach dem Motto âeinfach loslegenâ nutzen die meisten Liierten körperliche Signale, um Beziehungssex zu starten: 57 Prozent kuscheln oder drĂŒcken sich dafĂŒr eng an ihre:n Partner:in. In allen Altersgruppen ist die Kuschel-Methode Ă€hnlich beliebt, ganz besonders aber bei Frauen zwischen 50 und 59 Jahren (68 Prozent) sowie MĂ€nner in ihren 60ern (61 Prozent). Ăber alle Generationen hinweg nutzen Frauen (60 Prozent) diese Strategie etwas hĂ€ufiger als MĂ€nner (53 Prozent) â einer der wenigen Unterschiede zwischen den Geschlechtern, denn entgegen den Klischees agieren Frauen und MĂ€nner ziemlich Ă€hnlich. Wie etwa bei der zweitbeliebtesten Methode: leidenschaftlich kĂŒssen. Mehr als 4 von 10 (42 Prozent) knutschen einfach wild drauf los, wenn sie Sex möchten. Auch die HĂ€nde kommen gerne zum Einsatz: Ein Viertel der Liierten (26 Prozent) schiebt einfach die Hand unter die Kleidung oder fĂ€ngt an, den:die Partner:in auszuziehen. Vor allem MĂ€nner nutzen ihre HĂ€nde auch gerne fĂŒr eine weitere Methode: 28 Prozent versuchen, Sex zu initiieren, indem sie ihren Partner:innen eine Massage anbieten (Frauen: nur 15 Prozent). Insbesondere die 60- bis 69-JĂ€hrigen massieren ihre:n Liebste:n â bei den MĂ€nnern dieser Altersklasse knapp jeder dritte (30 Prozent), bei den Frauen jede fĂŒnfte (21 Prozent). Weniger subtil, dafĂŒr durchaus effektiv: 16⯠Prozent setzen gelegentlich auf den âNaked Man/Womanâ-Effekt und ziehen sich einfach selbst aus.
2. Direkte Kommunikation
âHast du Lust?â â âJaâ â âIch auchâ. So leicht kann es gehen. Kein Wunder, dass mehr als ein Drittel der Liierten in Deutschland (35 Prozent) einfach direkt anspricht, dass er:sie Lust auf Sex hat. Nicht immer muss es dann aber sofort zur Sache gehen: Immerhin 11 Prozent verabreden sich regelmĂ€Ăig zu einem spĂ€teren Zeitpunkt fĂŒr Sex â um die Spannung hochzuhalten oder weil Terminkalender und Wohnsituation keine spontanen VergnĂŒgungen erlauben. Manche Paare halten es dabei richtig geheimnisvoll und nutzen bestimmte Codewörter oder Signale, um Sex zu initiieren (8 Prozent).
3. Subtile Hinweise
Manche mögenâs indirekt. Auch wenn die meisten Paare hierzulande eher auf unmissverstĂ€ndliche Signale setzen, gibt es einige Liierte, die sich das entweder nicht trauen oder das Uneindeutige aufregend finden. Gut jede:r Vierte (27 Prozent) lĂ€sst beilĂ€ufig sexuelle Anspielungen fallen, um die Hormone des GegenĂŒbers in Wallung zu bringen. Jede:r FĂŒnfte (19 Prozent) macht es noch subtiler und wirft dem:der Partner:in innige Blicke zu, um Lust auf Sex zu signalisieren. Und 22 Prozent tun eigentlich gar nichts und hoffen schichtweg, dass ihr:e Partner:in den Wunsch nach Sex spĂŒrt â und anfĂ€ngt. In allen drei Punkten unterscheiden sich Frauen und MĂ€nner ĂŒbrigens nicht, bei beiden Geschlechtern gibt es gleich viele Fans subtiler Zeichen. AuĂer in einem Punkt: dem musikalischen Auftakt zum Sex. Fast jeder zehnte Mann (9 Prozent) stellt gerne ein bestimmtes Lied oder eine Playlist an, um zu signalisieren, dass er Lust hat. Gerade einmal 3 Prozent der Frauen nutzen diese Strategie.
Ăltere Liierte initiieren seltener Sex; Unzufriedene nutzen indirekte Signale
Je Àlter Paare werden, desto weniger bedienen sie sich Sex-Start-Strategien, um IntimitÀt mit dem:der Partner:in zu initiieren. Lediglich kuscheln und massieren stehen hoch im Kurs.
Auch wer in der Partnerschaft unzufrieden ist, nutzt seltener direkte Methoden, um Lust zu signalisieren. GroĂe Unterschiede gibt es vor allem in puncto eng ankuscheln (43 Prozent der unzufriedenen, 58 Prozent der zufriedenen Liierten) und leidenschaftlich kĂŒssen (26 Prozent der unzufriedenen, 44 Prozent der zufriedenen Liierten). Interessant ist aber: Unzufriedene Liierte setzen stĂ€rker auf indirekte Signale. So machen 34 Prozent der Unzufriedenen beilĂ€ufige sexuelle Anspielungen. Diese Taktik nutzen aber nur 27 Prozent der Zufriedenen. Und auch abwartendes Verhalten ist bei jedem:r Vierten (25 Prozent) der unzufriedenen Liierten eine beliebte Taktik, wĂ€hrend nur jede:r FĂŒnfte (21 Prozent) zufriedene Liierte schlichtweg hofft, dass das GegenĂŒber den Wunsch spĂŒrt und anfĂ€ngt.
Akademiker:innen setzen auf Codewörter und Playlisten
Strukturiert oder verkopft? 12 Prozent der Liierten mit akademischem Bildungsgrad haben ein Codewort, wenn sie Sex mit dem:der Partner:in beabsichtigen. Das sind doppelt so viele wie bei den Nicht-Akademiker:innen (5 Prozent). Mit 14 Prozent stehen besonders mĂ€nnliche Akademiker auf die geheime Sexsprache. Auch musikalische Untermalung wird vor allem von MĂ€nnern mit akademischem Abschluss bevorzugt: 13 Prozent von ihnen stellen eine Playlist an, wenn es heiĂ her gehen soll â dem schlieĂen sich lediglich 5 Prozent der mĂ€nnlichen Nicht-Akademiker an.
ElitePartner-Psychologin Lisa Fischbach:
âBeim Sex reagieren wir besonders sensibel und verletzbar auf ZurĂŒckweisung. Daher entwickeln Liierte, vor allem aber unzufriedene Paare, hĂ€ufiger Schutzstrategien. Wer nur subtile Signale sendet, gibt sich weniger die BlöĂe, sollte der sexuelle Funke nicht auf Resonanz stoĂenâ, erlĂ€utert Diplom-Psychologin und ElitePartner-Expertin Lisa Fischbach. âDoch ich rate zu einem offenen Umgang mit dem BedĂŒrfnis nach körperlicher NĂ€he. Zu oft bleibt Sex auf der Strecke, weil vorsichtig abgewartet wird. Paare, die ĂŒber ihre WĂŒnsche sprechen, geben sich die Chance, ihre IntimitĂ€t weiterzuentwickeln. Initiative muss aber nicht immer auf Sex hinauslaufen â manchmal helfen auch Kuscheln und KĂŒssen dabei, als Paar zueinander zu finden. Gerade im Alter und nach vielen Beziehungsjahren ist das eine stressfreie Strategie, um ZĂ€rtlichkeiten auszuleben und sich Zuneigung zu zeigen.â
Quelle: ElitePartner
Die schönste Nebensache der Welt⊠muss irgendwo ihren Anfang finden. Doch wie genau initiieren Paare Sex in ihrer Beziehung? FĂŒr die bevölkerungsreprĂ€sentative ElitePartner-Studie 2025 wurden 3.615 Liierte befragt, was sie tun, wenn sie Sex mit ihrem:r Partner:in wollen. Neben Kuscheln, Knutschen und Ausziehen sind auch klare Ansagen eine beliebte Methode. Einige versuchen es jedoch lieber mit subtilen Hinweisen, Codewörtern oder einer Playlist. Entgegen den Klischees unterscheiden sich Frauen und MĂ€nner dabei kaum â Unterschiede finden sich eher zwischen zufriedenen und unzufriedenen Liierten.
Wie die bevölkerungsreprÀsentative ElitePartner-Studie zeigt, nutzen Liierte einen vielfÀltigen Mix an Strategien, um Zweisamkeit in die Wege zu leiten. Die direktesten AnsÀtze sind dabei am beliebtesten. Insgesamt lassen sich die Sex-Strategien deutscher Paare grob drei Kategorien zuordnen:
1. Körperliche AnnÀherung
Ganz nach dem Motto âeinfach loslegenâ nutzen die meisten Liierten körperliche Signale, um Beziehungssex zu starten: 57 Prozent kuscheln oder drĂŒcken sich dafĂŒr eng an ihre:n Partner:in. In allen Altersgruppen ist die Kuschel-Methode Ă€hnlich beliebt, ganz besonders aber bei Frauen zwischen 50 und 59 Jahren (68 Prozent) sowie MĂ€nner in ihren 60ern (61 Prozent). Ăber alle Generationen hinweg nutzen Frauen (60 Prozent) diese Strategie etwas hĂ€ufiger als MĂ€nner (53 Prozent) â einer der wenigen Unterschiede zwischen den Geschlechtern, denn entgegen den Klischees agieren Frauen und MĂ€nner ziemlich Ă€hnlich. Wie etwa bei der zweitbeliebtesten Methode: leidenschaftlich kĂŒssen. Mehr als 4 von 10 (42 Prozent) knutschen einfach wild drauf los, wenn sie Sex möchten. Auch die HĂ€nde kommen gerne zum Einsatz: Ein Viertel der Liierten (26 Prozent) schiebt einfach die Hand unter die Kleidung oder fĂ€ngt an, den:die Partner:in auszuziehen. Vor allem MĂ€nner nutzen ihre HĂ€nde auch gerne fĂŒr eine weitere Methode: 28 Prozent versuchen, Sex zu initiieren, indem sie ihren Partner:innen eine Massage anbieten (Frauen: nur 15 Prozent). Insbesondere die 60- bis 69-JĂ€hrigen massieren ihre:n Liebste:n â bei den MĂ€nnern dieser Altersklasse knapp jeder dritte (30 Prozent), bei den Frauen jede fĂŒnfte (21 Prozent). Weniger subtil, dafĂŒr durchaus effektiv: 16⯠Prozent setzen gelegentlich auf den âNaked Man/Womanâ-Effekt und ziehen sich einfach selbst aus.
2. Direkte Kommunikation
âHast du Lust?â â âJaâ â âIch auchâ. So leicht kann es gehen. Kein Wunder, dass mehr als ein Drittel der Liierten in Deutschland (35 Prozent) einfach direkt anspricht, dass er:sie Lust auf Sex hat. Nicht immer muss es dann aber sofort zur Sache gehen: Immerhin 11 Prozent verabreden sich regelmĂ€Ăig zu einem spĂ€teren Zeitpunkt fĂŒr Sex â um die Spannung hochzuhalten oder weil Terminkalender und Wohnsituation keine spontanen VergnĂŒgungen erlauben. Manche Paare halten es dabei richtig geheimnisvoll und nutzen bestimmte Codewörter oder Signale, um Sex zu initiieren (8 Prozent).
3. Subtile Hinweise
Manche mögenâs indirekt. Auch wenn die meisten Paare hierzulande eher auf unmissverstĂ€ndliche Signale setzen, gibt es einige Liierte, die sich das entweder nicht trauen oder das Uneindeutige aufregend finden. Gut jede:r Vierte (27 Prozent) lĂ€sst beilĂ€ufig sexuelle Anspielungen fallen, um die Hormone des GegenĂŒbers in Wallung zu bringen. Jede:r FĂŒnfte (19 Prozent) macht es noch subtiler und wirft dem:der Partner:in innige Blicke zu, um Lust auf Sex zu signalisieren. Und 22 Prozent tun eigentlich gar nichts und hoffen schichtweg, dass ihr:e Partner:in den Wunsch nach Sex spĂŒrt â und anfĂ€ngt. In allen drei Punkten unterscheiden sich Frauen und MĂ€nner ĂŒbrigens nicht, bei beiden Geschlechtern gibt es gleich viele Fans subtiler Zeichen. AuĂer in einem Punkt: dem musikalischen Auftakt zum Sex. Fast jeder zehnte Mann (9 Prozent) stellt gerne ein bestimmtes Lied oder eine Playlist an, um zu signalisieren, dass er Lust hat. Gerade einmal 3 Prozent der Frauen nutzen diese Strategie.
Ăltere Liierte initiieren seltener Sex; Unzufriedene nutzen indirekte Signale
Je Àlter Paare werden, desto weniger bedienen sie sich Sex-Start-Strategien, um IntimitÀt mit dem:der Partner:in zu initiieren. Lediglich kuscheln und massieren stehen hoch im Kurs.
Auch wer in der Partnerschaft unzufrieden ist, nutzt seltener direkte Methoden, um Lust zu signalisieren. GroĂe Unterschiede gibt es vor allem in puncto eng ankuscheln (43 Prozent der unzufriedenen, 58 Prozent der zufriedenen Liierten) und leidenschaftlich kĂŒssen (26 Prozent der unzufriedenen, 44 Prozent der zufriedenen Liierten). Interessant ist aber: Unzufriedene Liierte setzen stĂ€rker auf indirekte Signale. So machen 34 Prozent der Unzufriedenen beilĂ€ufige sexuelle Anspielungen. Diese Taktik nutzen aber nur 27 Prozent der Zufriedenen. Und auch abwartendes Verhalten ist bei jedem:r Vierten (25 Prozent) der unzufriedenen Liierten eine beliebte Taktik, wĂ€hrend nur jede:r FĂŒnfte (21 Prozent) zufriedene Liierte schlichtweg hofft, dass das GegenĂŒber den Wunsch spĂŒrt und anfĂ€ngt.
Akademiker:innen setzen auf Codewörter und Playlisten
Strukturiert oder verkopft? 12 Prozent der Liierten mit akademischem Bildungsgrad haben ein Codewort, wenn sie Sex mit dem:der Partner:in beabsichtigen. Das sind doppelt so viele wie bei den Nicht-Akademiker:innen (5 Prozent). Mit 14 Prozent stehen besonders mĂ€nnliche Akademiker auf die geheime Sexsprache. Auch musikalische Untermalung wird vor allem von MĂ€nnern mit akademischem Abschluss bevorzugt: 13 Prozent von ihnen stellen eine Playlist an, wenn es heiĂ her gehen soll â dem schlieĂen sich lediglich 5 Prozent der mĂ€nnlichen Nicht-Akademiker an.
ElitePartner-Psychologin Lisa Fischbach:
âBeim Sex reagieren wir besonders sensibel und verletzbar auf ZurĂŒckweisung. Daher entwickeln Liierte, vor allem aber unzufriedene Paare, hĂ€ufiger Schutzstrategien. Wer nur subtile Signale sendet, gibt sich weniger die BlöĂe, sollte der sexuelle Funke nicht auf Resonanz stoĂenâ, erlĂ€utert Diplom-Psychologin und ElitePartner-Expertin Lisa Fischbach. âDoch ich rate zu einem offenen Umgang mit dem BedĂŒrfnis nach körperlicher NĂ€he. Zu oft bleibt Sex auf der Strecke, weil vorsichtig abgewartet wird. Paare, die ĂŒber ihre WĂŒnsche sprechen, geben sich die Chance, ihre IntimitĂ€t weiterzuentwickeln. Initiative muss aber nicht immer auf Sex hinauslaufen â manchmal helfen auch Kuscheln und KĂŒssen dabei, als Paar zueinander zu finden. Gerade im Alter und nach vielen Beziehungsjahren ist das eine stressfreie Strategie, um ZĂ€rtlichkeiten auszuleben und sich Zuneigung zu zeigen.â
Quelle: ElitePartner
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