Finanzen

Überweisung 2.0

Überweisungen funktionieren heute mit wenigen Klicks – dank Digitalisierung. Vertipper ausgeschlossen. Das sind die neuen Methoden und so landet das Geld in nur einem Wimpernschlag auf dem Empfängerkonto.

Der Überweisungsträger aus Papier ist schon ein Relikt der Vergangenheit – nun wird auch das Abtippen von IBAN, Kundennummer und Geldbetrag überflüssig. Heute erfasst die Banking-App auf dem Smartphone sämtliche Informationen der Rechnung und überträgt sie in die Überweisungsmaske. Der Kunde oder die Kundin scannt dafür lediglich die Rechnung mit dem Smartphone; die Texterkennung der App liest die Überweisungsdaten aus. „Auch wenn das Erfassen der Daten zuverlässig funktioniert und längst nicht so fehleranfällig ist wie das händische Abtippen, sollte man eine Überweisung vor dem Bestätigen immer noch einmal kontrollieren“, rät Thomas Brosch von der Postbank. Viele Unternehmen drucken mittlerweile einen Barcode auf die Rechnung, in dem die Überweisungsdaten verpackt sind. Auch diesen kann man mit der App scannen und so die Informationen in die Überweisungsmaske übertragen. Laut einer aktuellen Postbank Umfrage nutzen drei von vier Verbrauchern (74 Prozent) derzeit eine App, um ihre Bankgeschäfte abzuwickeln – davon 55 Prozent sogar in erster Linie. „Durch ihre innovative Technik haben Banking-Apps einen echten Mehrwert für Kundinnen und Kunden, denken Sie nur an die automatische Rechnungserkennung“, meint Thomas Brosch. Auch eine Sofortüberweisung können Kunden über eine Banking-App in Auftrag geben. Dabei wird das Geld im gesamten SEPA-Raum unmittelbar dem Empfängerkonto gutgeschrieben – 365 Tage im Jahr, egal zu welcher Tageszeit der Überweisungsauftrag erteilt wird. War dieser Service bislang kostenpflichtig, dürfen Banken gemäß EU-Regelung ab 9. Oktober 2025 dafür keine Zusatzgebühren berechnen. „Viele Banken bieten Sofortüberweisungen bereits heute kostenlos an – im Online-Banking und in der Banking-App“, sagt der Postbank Experte.

Informationen zur Umfrage:

In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 21. und 24. März 2025 insgesamt 2.060 Personen ab 18 Jahren.

Quelle: Postbank