Quelle: ERGO Group
Gezielte Auszeiten und klare AblĂ€ufe fĂŒr neue Kraft
Stress im BĂŒro und Alltag nistet sich oft schleichend ein. Die anhaltende Belastung kann sich in Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, StimmungsverĂ€nderungen und Schlafstörungen Ă€uĂern. Langfristig leiden auch das Immun- und Herz-Kreislauf-System unter dem Druck. Prof. Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule Köln, erklĂ€rt, wie Betroffene mit regelmĂ€Ăigen Auszeiten ihre Psyche und körperliche Gesundheit stĂ€rken können. Zudem verrĂ€t er, welche Warnsignale es gibt â und welche MaĂnahmen vor chronischen Beschwerden schĂŒtzen.
Warnsignale erkennen und Belastungsmuster durchbrechen
Laut DKV-Report 2025 gelingt es nur jedem FĂŒnften, gesund mit dem tĂ€glichen Stress umzugehen. Gleichzeitig verharren die Befragten im Schnitt mehr als zehn Stunden am Tag im Sitzen, was Verspannungen begĂŒnstigt und stressbedingte Muskel- und Gelenkbeschwerden fördert. Ein steifer Nacken nach lĂ€ngerem Bildschirmblick, Erschöpfung oder auch kreisende Gedanken in der Mittagspause gelten als erste Hinweise. âWer erste Symptome wahrnimmt, kann mit einem Tagesprotokoll Muster und Belastungsspitzen besser nachvollziehenâ, erklĂ€rt Prof. Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule Köln. Wer belastende Muster durchbrechen möchte, muss sich zunĂ€chst eingestehen, dass der Stress zu viel geworden ist.
Micro-Pausen und aktive Auszeiten
GrundsĂ€tzlich rĂ€t Prof. Froböse zu regelmĂ€Ăigen Bewegungseinheiten am Arbeitsplatz: Schon Micro-Workouts wie Kniebeugen am Schreibtisch oder Schulterkreisen regen die Muskulatur und den Kreislauf an. Auch leichte Lockerungs- oder DehnĂŒbungen entlasten die verspannte Nacken- und RĂŒckenmuskulatur. Generell hilft bereits moderate Bewegung von etwa 150 Minuten pro Woche gegen stressbedingten Druck. âWer einen kurzen Spaziergang in der Mittagspause einbaut, steigert die LeistungsfĂ€higkeit am Nachmittagâ, so der Gesundheitsexperte.
Auf mentaler Ebene wirken kleine Entspannungsphasen wahre Wunder. âExperten empfehlen jede Stunde eine fĂŒnfminĂŒtige Pause einzulegen, um Abstand vom Arbeitsdruck zu schaffen. Bereits ein kurzer Plausch mit Kollegen oder ein Gang an die frische Luft helfen, den Anspannungszyklus zu durchbrechenâ, ergĂ€nzt Prof. Froböse. Auch passive Micro-Pausen beruhigen den Geist: Ein Blick in die Ferne oder geschlossene Augen entlasten die Sinnesorgane, stabilisieren die Psyche und unterbrechen Stressspitzen.
Struktur schaffen und Zeit effizient nutzen
Stress entsteht hĂ€ufig durch eine Aufgabenflut. Mit kurzen Morgenritualen und strukturierten WochenplĂ€nen legen Betroffene transparente Ziele fĂŒr jeden Arbeitstag fest. Der Experte empfiehlt Organisations-Hacks wie etwa die Pomodoro-Technik: 25 Minuten konzentriertem Fokus folgen fĂŒnf Minuten Pause. Mit der Eisenhower-Matrix sortieren gestresste Menschen Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Unwichtiges weicht vorerst, wichtige Aufgaben erhalten feste Zeitblöcke. So finden E-Mails und Nachrichten nur zu definierten Zeiten Beachtung und verhindern das GefĂŒhl stĂ€ndiger Getriebenheit. Prof. Froböse rĂ€t: âEin offenes Wort ĂŒber aktuelle Team-Auslastung schafft Klarheit, ermöglicht eine realistische Arbeitsverteilung und entlastet alle Beteiligten.â Eine offene Kommunikation ĂŒber Aus- und Belastung fördert zudem das TeamgefĂŒhl.
Achtsamkeitstechniken und Feierabend-Rituale
Ausgewogene ErnĂ€hrung und ausreichende FlĂŒssigkeitszufuhr ergĂ€nzen das Stressmanagement. TĂ€glich zwei bis drei Liter Wasser trinken und Snacks fĂŒr zwischendurch wie frisches Obst und NĂŒsse liefern Energie und wichtige NĂ€hrstoffe fĂŒr stabile Nervenfunktionen. Der Feierabend braucht einen klaren Schnitt: Ein Spaziergang an der frischen Luft lĂ€dt die Akkus wieder auf. Ein digitales Ruhefenster ohne Nachrichten schirmt zudem von zwanghaften Arbeitsreizen ab. Der Experte ergĂ€nzt: âWer abends konsequent fĂŒr mindestens eine Stunde abschaltet, ein Buch liest, statt auf dem Handy zu scrollen oder sogar leichte Gymnastik einbaut, verbessert seine SchlafqualitĂ€t â und startet am nĂ€chsten Morgen erholter und leistungsfĂ€higer in den Tag.â
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
Quelle: ERGO Group
Gezielte Auszeiten und klare AblĂ€ufe fĂŒr neue Kraft
Stress im BĂŒro und Alltag nistet sich oft schleichend ein. Die anhaltende Belastung kann sich in Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, StimmungsverĂ€nderungen und Schlafstörungen Ă€uĂern. Langfristig leiden auch das Immun- und Herz-Kreislauf-System unter dem Druck. Prof. Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule Köln, erklĂ€rt, wie Betroffene mit regelmĂ€Ăigen Auszeiten ihre Psyche und körperliche Gesundheit stĂ€rken können. Zudem verrĂ€t er, welche Warnsignale es gibt â und welche MaĂnahmen vor chronischen Beschwerden schĂŒtzen.
Warnsignale erkennen und Belastungsmuster durchbrechen
Laut DKV-Report 2025 gelingt es nur jedem FĂŒnften, gesund mit dem tĂ€glichen Stress umzugehen. Gleichzeitig verharren die Befragten im Schnitt mehr als zehn Stunden am Tag im Sitzen, was Verspannungen begĂŒnstigt und stressbedingte Muskel- und Gelenkbeschwerden fördert. Ein steifer Nacken nach lĂ€ngerem Bildschirmblick, Erschöpfung oder auch kreisende Gedanken in der Mittagspause gelten als erste Hinweise. âWer erste Symptome wahrnimmt, kann mit einem Tagesprotokoll Muster und Belastungsspitzen besser nachvollziehenâ, erklĂ€rt Prof. Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule Köln. Wer belastende Muster durchbrechen möchte, muss sich zunĂ€chst eingestehen, dass der Stress zu viel geworden ist.
Micro-Pausen und aktive Auszeiten
GrundsĂ€tzlich rĂ€t Prof. Froböse zu regelmĂ€Ăigen Bewegungseinheiten am Arbeitsplatz: Schon Micro-Workouts wie Kniebeugen am Schreibtisch oder Schulterkreisen regen die Muskulatur und den Kreislauf an. Auch leichte Lockerungs- oder DehnĂŒbungen entlasten die verspannte Nacken- und RĂŒckenmuskulatur. Generell hilft bereits moderate Bewegung von etwa 150 Minuten pro Woche gegen stressbedingten Druck. âWer einen kurzen Spaziergang in der Mittagspause einbaut, steigert die LeistungsfĂ€higkeit am Nachmittagâ, so der Gesundheitsexperte.
Auf mentaler Ebene wirken kleine Entspannungsphasen wahre Wunder. âExperten empfehlen jede Stunde eine fĂŒnfminĂŒtige Pause einzulegen, um Abstand vom Arbeitsdruck zu schaffen. Bereits ein kurzer Plausch mit Kollegen oder ein Gang an die frische Luft helfen, den Anspannungszyklus zu durchbrechenâ, ergĂ€nzt Prof. Froböse. Auch passive Micro-Pausen beruhigen den Geist: Ein Blick in die Ferne oder geschlossene Augen entlasten die Sinnesorgane, stabilisieren die Psyche und unterbrechen Stressspitzen.
Struktur schaffen und Zeit effizient nutzen
Stress entsteht hĂ€ufig durch eine Aufgabenflut. Mit kurzen Morgenritualen und strukturierten WochenplĂ€nen legen Betroffene transparente Ziele fĂŒr jeden Arbeitstag fest. Der Experte empfiehlt Organisations-Hacks wie etwa die Pomodoro-Technik: 25 Minuten konzentriertem Fokus folgen fĂŒnf Minuten Pause. Mit der Eisenhower-Matrix sortieren gestresste Menschen Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Unwichtiges weicht vorerst, wichtige Aufgaben erhalten feste Zeitblöcke. So finden E-Mails und Nachrichten nur zu definierten Zeiten Beachtung und verhindern das GefĂŒhl stĂ€ndiger Getriebenheit. Prof. Froböse rĂ€t: âEin offenes Wort ĂŒber aktuelle Team-Auslastung schafft Klarheit, ermöglicht eine realistische Arbeitsverteilung und entlastet alle Beteiligten.â Eine offene Kommunikation ĂŒber Aus- und Belastung fördert zudem das TeamgefĂŒhl.
Achtsamkeitstechniken und Feierabend-Rituale
Ausgewogene ErnĂ€hrung und ausreichende FlĂŒssigkeitszufuhr ergĂ€nzen das Stressmanagement. TĂ€glich zwei bis drei Liter Wasser trinken und Snacks fĂŒr zwischendurch wie frisches Obst und NĂŒsse liefern Energie und wichtige NĂ€hrstoffe fĂŒr stabile Nervenfunktionen. Der Feierabend braucht einen klaren Schnitt: Ein Spaziergang an der frischen Luft lĂ€dt die Akkus wieder auf. Ein digitales Ruhefenster ohne Nachrichten schirmt zudem von zwanghaften Arbeitsreizen ab. Der Experte ergĂ€nzt: âWer abends konsequent fĂŒr mindestens eine Stunde abschaltet, ein Buch liest, statt auf dem Handy zu scrollen oder sogar leichte Gymnastik einbaut, verbessert seine SchlafqualitĂ€t â und startet am nĂ€chsten Morgen erholter und leistungsfĂ€higer in den Tag.â
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
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