Liebeskummer: So unterschiedlich gehen Männer und Frauen damit um
Liebeskummer kennen fast alle – doch wie wir ihn verarbeiten, ist sehr individuell. Die Dating-App Parship machte den großen Liebeskummer-Check und befragte über 1.000 Singles. Ein Ergebnis: Frauen setzen bei Liebeskummer vorrangig auf Gespräche mit dem Freundeskreis, während Männer sich mit Arbeit ablenken oder zurückziehen. Doch nicht nur das Geschlecht beeinflusst die Herzschmerz-Strategien – auch das Alter macht einen großen Unterschied.
- Drei Viertel der Frauen teilen Liebeskummer im Freundeskreis
- Nur ein Fünftel der Gen Z reflektiert die Ex-Beziehung
- Männer sind anfälliger für ungesunde Verhaltensweisen wie Alkoholkonsum und Mehrarbeit
Liebeskummer schmerzt – doch was kann ihn lindern? Gespräche mit Freund:innen stehen für drei Viertel der Frauen (74 Prozent), aber nur knapp jeden zweiten Mann (48 Prozent) an erster Stelle, wenn es um den Umgang mit Liebesleid geht. Klare Unterschiede zeigen sich auch beim Alter: Während über zwei Drittel der 50- bis 59-Jährigen (68 Prozent) den Austausch im Freundeskreis bevorzugen, suchen nur 37 Prozent der 18- bis 29-Jährigen das Gespräch. Die Mehrheit der Generation Z (59 Prozent) zieht sich lieber zurück.
Frauen und ältere Generationen setzen auf Ablenkungen durch Unternehmungen
Doch nicht immer scheinen Gespräche die beste Liebeskummer-Medizin, manchmal hilft nur Ablenkung. Besonders die älteren Generationen zwischen 50 und 69 Jahren bevorzugen Unternehmungen unter Leuten (58 Prozent) – im Gegensatz zu nur einem Drittel der Gen Z (33 Prozent). Auch Frauen (58 Prozent) zieht es nach draußen, etwa auf Konzerte oder ins Nachtleben. Dem schließt sich die Hälfte der Männer (50 Prozent) an.
Männern fehlt ein emotionales Support-System
„Gerade Männer haben außerhalb ihrer Beziehung oftmals kein emotionales Support-System. Wenn die eigene Partnerin wegfällt, gibt es kaum jemanden, mit dem sie über ihre Gefühle sprechen. Demnach sind sie mit der Verarbeitung einer Trennung oft ganz allein. Frauen hingegen sind es mehr gewohnt, mit anderen über ihre Emotionen
zu sprechen und suchen sich häufiger Unterstützung, um eine
Trennung zu reflektieren und zu verarbeiten.”
Stella Schultner, Love-Coach und Mitglied im Parship Expertenteam
Frauen kennen noch ein weiteres Geheimrezept: Die Hälfte von ihnen (49 Prozent) kümmert sich bei Herzschmerz verstärkt um das eigene Wohlbefinden, sei es durch Wellness, Lesen oder gesunde Ernährung. Bei den Männern teilen nur 36 Prozent eine Vorliebe für diese Maßnahme. Auch entwickeln frisch getrennte Frauen häufiger ein Interesse für ein neues Hobby oder Freizeit-Projekt (19 Prozent) als ihr männliches Pendant (12 Prozent).
Männliche Singles haben Hang zu ungesunden Bewältigungsstrategien
Männer hingegen sind nach einer Trennung anfälliger dafür, ihren Herzschmerz mit ungesunden Verhaltensweisen zu bekämpfen, indem sie zu Genussmitteln wie Alkohol oder Fast Food greifen (14 Prozent; vgl. Frauen 11 Prozent), mehr arbeiten (49 Prozent; vgl. Frauen: 40 Prozent) oder sich schlichtweg zurückziehen (49 Prozent; vgl. Frauen: 36 Prozent). Ablenkung durch Sport wird allerdings von beiden Geschlechtern gleichermaßen angenommen (Frauen: 40 Prozent; Männer: 41 Prozent).
Nur ein Fünftel der Gen Z reflektiert eine Ex-Beziehung im Nachgang
Schlussstrich oder Aufarbeitung? Nach einer Trennung kann es sinnvoll sein, die Ex-Beziehung zu reflektieren, um daraus für die Zukunft zu lernen. Das tun eher Frauen (42 Prozent) als Männer (36 Prozent). Besonders gering ausgeprägt ist dieses Verhalten bei der Gen Z – nur ein Fünftel (20 Prozent) setzt sich retrospektiv mit der gescheiterten Liebe auseinander. Männer sind nach einer Trennung schneller wieder bereit fürs Dating: 17 Prozent fangen gleich nach dem Beziehungs-Aus wieder an, bei den Frauen ist es nur jede Zehnte (10 Prozent).
Über die Studie
Für die vorliegende repräsentative Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.308 Personen aus Deutschland im Alter von 18–69 Jahren zum Thema „Liebeskummer“ befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Januar 2025 statt.
Quelle: Parship
Liebeskummer: So unterschiedlich gehen Männer und Frauen damit um
Liebeskummer kennen fast alle – doch wie wir ihn verarbeiten, ist sehr individuell. Die Dating-App Parship machte den großen Liebeskummer-Check und befragte über 1.000 Singles. Ein Ergebnis: Frauen setzen bei Liebeskummer vorrangig auf Gespräche mit dem Freundeskreis, während Männer sich mit Arbeit ablenken oder zurückziehen. Doch nicht nur das Geschlecht beeinflusst die Herzschmerz-Strategien – auch das Alter macht einen großen Unterschied.
Liebeskummer schmerzt – doch was kann ihn lindern? Gespräche mit Freund:innen stehen für drei Viertel der Frauen (74 Prozent), aber nur knapp jeden zweiten Mann (48 Prozent) an erster Stelle, wenn es um den Umgang mit Liebesleid geht. Klare Unterschiede zeigen sich auch beim Alter: Während über zwei Drittel der 50- bis 59-Jährigen (68 Prozent) den Austausch im Freundeskreis bevorzugen, suchen nur 37 Prozent der 18- bis 29-Jährigen das Gespräch. Die Mehrheit der Generation Z (59 Prozent) zieht sich lieber zurück.
Frauen und ältere Generationen setzen auf Ablenkungen durch Unternehmungen
Doch nicht immer scheinen Gespräche die beste Liebeskummer-Medizin, manchmal hilft nur Ablenkung. Besonders die älteren Generationen zwischen 50 und 69 Jahren bevorzugen Unternehmungen unter Leuten (58 Prozent) – im Gegensatz zu nur einem Drittel der Gen Z (33 Prozent). Auch Frauen (58 Prozent) zieht es nach draußen, etwa auf Konzerte oder ins Nachtleben. Dem schließt sich die Hälfte der Männer (50 Prozent) an.
Männern fehlt ein emotionales Support-System
Frauen kennen noch ein weiteres Geheimrezept: Die Hälfte von ihnen (49 Prozent) kümmert sich bei Herzschmerz verstärkt um das eigene Wohlbefinden, sei es durch Wellness, Lesen oder gesunde Ernährung. Bei den Männern teilen nur 36 Prozent eine Vorliebe für diese Maßnahme. Auch entwickeln frisch getrennte Frauen häufiger ein Interesse für ein neues Hobby oder Freizeit-Projekt (19 Prozent) als ihr männliches Pendant (12 Prozent).
Männliche Singles haben Hang zu ungesunden Bewältigungsstrategien
Männer hingegen sind nach einer Trennung anfälliger dafür, ihren Herzschmerz mit ungesunden Verhaltensweisen zu bekämpfen, indem sie zu Genussmitteln wie Alkohol oder Fast Food greifen (14 Prozent; vgl. Frauen 11 Prozent), mehr arbeiten (49 Prozent; vgl. Frauen: 40 Prozent) oder sich schlichtweg zurückziehen (49 Prozent; vgl. Frauen: 36 Prozent). Ablenkung durch Sport wird allerdings von beiden Geschlechtern gleichermaßen angenommen (Frauen: 40 Prozent; Männer: 41 Prozent).
Nur ein Fünftel der Gen Z reflektiert eine Ex-Beziehung im Nachgang
Schlussstrich oder Aufarbeitung? Nach einer Trennung kann es sinnvoll sein, die Ex-Beziehung zu reflektieren, um daraus für die Zukunft zu lernen. Das tun eher Frauen (42 Prozent) als Männer (36 Prozent). Besonders gering ausgeprägt ist dieses Verhalten bei der Gen Z – nur ein Fünftel (20 Prozent) setzt sich retrospektiv mit der gescheiterten Liebe auseinander. Männer sind nach einer Trennung schneller wieder bereit fürs Dating: 17 Prozent fangen gleich nach dem Beziehungs-Aus wieder an, bei den Frauen ist es nur jede Zehnte (10 Prozent).
Über die Studie
Für die vorliegende repräsentative Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.308 Personen aus Deutschland im Alter von 18–69 Jahren zum Thema „Liebeskummer“ befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Januar 2025 statt.
Quelle: Parship
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