Der April ist die Zeit für Frühlingsgefühle. Und nicht nur Frischverliebte können davon profitieren: Auch, wer schon länger vergeben ist, sollte das Hormon-Hoch nutzen und öfter mal einfach knutschen, denn Küssen ist wichtig für Beziehungen, zeigt die bevölkerungsrepräsentative ElitePartner-Studie 2024. Es sorgt für emotionale Verbundenheit und ist für viele sogar inniger als Sex. Doch es gibt auch Kuss-Muffel: 18 Prozent küssen ihre:n Partner:in nur aus Nettigkeit und 7 Prozent finden Küssen sogar unhygienisch.
Zeit für „Kissimacy”: Küssen sorgt für emotionale Verbundenheit
Die Kuss-Qualität in Deutschland stimmt: Das zeigen die Daten der ElitePartner-Studie 2024, für die fast 4.000 Liierte befragt wurden. Die allermeisten geben an, dass sie ihre:n Partner:in gerne küssen (77 Prozent). Auch unter Langzeitpaaren sind immer noch drei Viertel begeistert von den Küssen des:der Liebsten. Ein Glück, denn Knutschen erweist sich als wichtig und stabilisierend für Beziehungen. 77 Prozent der Männer und 75 Prozent der Frauen fühlen sich ihrem:r Partner:in durch Küssen emotional verbunden. Und das hat mit rosaroter Brille wenig zu tun: Zwar empfinden Paare im ersten Beziehungsjahr die verbindende Wirkung des Küssens als besonders hoch (88 Prozent), doch auch Paare, die schon mehr als 20 Jahre zusammen sind, stärken so ihre Partnerschaft (71 Prozent). „Kissimacy“, das Herstellen von Verbundenheit und Intimität durch Küssen, ist also ein echter Beziehungstrend – und sollte bei Paaren auf der Bucket List für 2024 stehen.
Küssen ist für manche intimer als Sex – vor allem Frauen würden gern einfach nur Knutschen
Neben der emotionalen Komponente ist auch die körperliche Intimität, die Küssen erzeugt, nicht zu unterschätzen. Sex ohne Küssen ist für 54 Prozent der Frauen und Männer deshalb undenkbar. Für mehr als jede vierte Frau (27 Prozent) und auch für jeden fünften Mann (20 Prozent) ist Küssen sogar noch intimer als Sex. Viele sehnen sich deshalb insgeheim danach, dass nicht immer „eins zum anderen“ führt: 4 von 10 Frauen würden gerne häufiger nur knutschen, ohne im Bett zu landen (38 Prozent). Männer stört diese Kausalkette offenbar weniger – hier sind es nur 26 Prozent, die sich leidenschaftliche Küsse ohne Sex wünschen.
Kuss-Muffel: Jeder fünfte Mann küsst nur aus Nettigkeit
Sind die Deutschen also echte Kuss-Enthusiasten? Nicht ganz, denn es gibt auch einen bemerkenswerten Anteil an Kuss-Verweigerern. Vor allem Männer kommen offenbar mit weniger Knutscherei gut aus, denn jeder fünfte liierte Mann gibt an, häufig nur dem:der Partner:in zuliebe zu küssen (21 Prozent). Unter Frauen sagt das nur jede Siebte (14 Prozent). In manchen Fällen liegt es wohl doch am Können, denn 15 Prozent der Liierten sind mit der Kuss-Qualität in ihrer Beziehung unzufrieden und wünschen sich insgeheim, dass der:die Partnerin besser küssen könnte. Anderen wiederum ist es lediglich in der Öffentlichkeit peinlich (14 Prozent). Und wieder andere können sich beim Knutschen nicht konzentrieren, weil vor ihrem inneren Auge die Bakterien eine Party feiern: 7 Prozent der Liierten finden küssen unhygienisch.
Adé Abschiedsbussi: Im Urlaub wird mehr geknutscht als im Alltag
Hallo und Auf Wiedersehen: Bei jedem vierten Paar sind Küsse im Alltag zur Routine degradiert. 26 Prozent geben zu, dass sie sich eigentlich nur noch zur Begrüßung und zum Abschied küssen. Vor allem Paare in ihren Dreißigern kommen zwischen Job, Familie und Alltagsplanung offenbar nicht mehr zu echten, innigen Küssen (29 Prozent). Erst im Urlaub finden dann die Lippen wieder leidenschaftlich zueinander: Jedes dritte Paar knutscht zwischen Strand und Cocktailbar mehr als im Alltag zu Hause (33 Prozent), bei Paaren in ihren Dreißigern sind es sogar 42 Prozent.
Keine Frage des Alters: vor allem Männer 50+ küssen gern
Eines wird aus den Daten der ElitePartner-Studie 2024 klar: Küssen ist für alle Altersgruppen wichtig und relevant. Zwar schätzen vor allem junge Frauen die Bedeutung des Küssens für die emotionale Bindung sehr hoch ein (84 Prozent der 18- bis 29-jährigen Frauen), doch immer noch 67 Prozent der liierten Frauen über 60 geben an, durch Küssen emotionale Intimität herzustellen. Bei Männern bleibt dieser Faktor im Laufe des Lebens sehr konstant, etwa drei Viertel der Männer aller Altersgruppen setzen auf Küssen für emotionale Nähe. Gerade Männer ab 50 sind zudem echte Kuss-Liebhaber: 83 Prozent der Männer zwischen 50 und 59 Jahren sowie 76 Prozent der Männer zwischen 60 und 69 Jahren geben an, ihre:n Partner:in gern zu küssen (Frauen: 70 respektive 69 Prozent).
ElitePartner-Expertin Lisa Fischbach: „Küssen ist eine besondere Form der Kommunikation und kann verschiedene Botschaften transportieren“
„Küssen macht glücklich und stärkt die Bindung zwischen zwei Menschen, auch weil dadurch das Kuschelhormon Oxytocin freigesetzt wird“, erklärt Diplom-Psychologin und ElitePartner-Studienleiterin Lisa Fischbach. „Die besondere Form der nonverbalen Kommunikation kann verschiedene Botschaften transportieren. Sie kann Nähe schaffen, Zuneigung ausdrücken oder Erregung und Lust erzeugen. Sie ist äußerst intim, denn beim intensiven Küssen sind viele Sinne involviert. Der Begriff ‚Kissimacy‘ bringt all das zum Ausdruck. Allerdings kann es wie bei jeder Kommunikation auch beim Küssen zu Missverständnissen kommen, wenn Wünsche verschieden oder Situationen anders interpretiert werden. Statt damit aufzuhören, weil Küsse nicht gefallen oder Sorge herrscht, falsche Signale zu senden, sollten Paare offen über ihre Bedürfnisse sprechen.“
Quelle: ElitePartner
Der April ist die Zeit für Frühlingsgefühle. Und nicht nur Frischverliebte können davon profitieren: Auch, wer schon länger vergeben ist, sollte das Hormon-Hoch nutzen und öfter mal einfach knutschen, denn Küssen ist wichtig für Beziehungen, zeigt die bevölkerungsrepräsentative ElitePartner-Studie 2024. Es sorgt für emotionale Verbundenheit und ist für viele sogar inniger als Sex. Doch es gibt auch Kuss-Muffel: 18 Prozent küssen ihre:n Partner:in nur aus Nettigkeit und 7 Prozent finden Küssen sogar unhygienisch.
Zeit für „Kissimacy”: Küssen sorgt für emotionale Verbundenheit
Die Kuss-Qualität in Deutschland stimmt: Das zeigen die Daten der ElitePartner-Studie 2024, für die fast 4.000 Liierte befragt wurden. Die allermeisten geben an, dass sie ihre:n Partner:in gerne küssen (77 Prozent). Auch unter Langzeitpaaren sind immer noch drei Viertel begeistert von den Küssen des:der Liebsten. Ein Glück, denn Knutschen erweist sich als wichtig und stabilisierend für Beziehungen. 77 Prozent der Männer und 75 Prozent der Frauen fühlen sich ihrem:r Partner:in durch Küssen emotional verbunden. Und das hat mit rosaroter Brille wenig zu tun: Zwar empfinden Paare im ersten Beziehungsjahr die verbindende Wirkung des Küssens als besonders hoch (88 Prozent), doch auch Paare, die schon mehr als 20 Jahre zusammen sind, stärken so ihre Partnerschaft (71 Prozent). „Kissimacy“, das Herstellen von Verbundenheit und Intimität durch Küssen, ist also ein echter Beziehungstrend – und sollte bei Paaren auf der Bucket List für 2024 stehen.
Küssen ist für manche intimer als Sex – vor allem Frauen würden gern einfach nur Knutschen
Neben der emotionalen Komponente ist auch die körperliche Intimität, die Küssen erzeugt, nicht zu unterschätzen. Sex ohne Küssen ist für 54 Prozent der Frauen und Männer deshalb undenkbar. Für mehr als jede vierte Frau (27 Prozent) und auch für jeden fünften Mann (20 Prozent) ist Küssen sogar noch intimer als Sex. Viele sehnen sich deshalb insgeheim danach, dass nicht immer „eins zum anderen“ führt: 4 von 10 Frauen würden gerne häufiger nur knutschen, ohne im Bett zu landen (38 Prozent). Männer stört diese Kausalkette offenbar weniger – hier sind es nur 26 Prozent, die sich leidenschaftliche Küsse ohne Sex wünschen.
Kuss-Muffel: Jeder fünfte Mann küsst nur aus Nettigkeit
Sind die Deutschen also echte Kuss-Enthusiasten? Nicht ganz, denn es gibt auch einen bemerkenswerten Anteil an Kuss-Verweigerern. Vor allem Männer kommen offenbar mit weniger Knutscherei gut aus, denn jeder fünfte liierte Mann gibt an, häufig nur dem:der Partner:in zuliebe zu küssen (21 Prozent). Unter Frauen sagt das nur jede Siebte (14 Prozent). In manchen Fällen liegt es wohl doch am Können, denn 15 Prozent der Liierten sind mit der Kuss-Qualität in ihrer Beziehung unzufrieden und wünschen sich insgeheim, dass der:die Partnerin besser küssen könnte. Anderen wiederum ist es lediglich in der Öffentlichkeit peinlich (14 Prozent). Und wieder andere können sich beim Knutschen nicht konzentrieren, weil vor ihrem inneren Auge die Bakterien eine Party feiern: 7 Prozent der Liierten finden küssen unhygienisch.
Adé Abschiedsbussi: Im Urlaub wird mehr geknutscht als im Alltag
Hallo und Auf Wiedersehen: Bei jedem vierten Paar sind Küsse im Alltag zur Routine degradiert. 26 Prozent geben zu, dass sie sich eigentlich nur noch zur Begrüßung und zum Abschied küssen. Vor allem Paare in ihren Dreißigern kommen zwischen Job, Familie und Alltagsplanung offenbar nicht mehr zu echten, innigen Küssen (29 Prozent). Erst im Urlaub finden dann die Lippen wieder leidenschaftlich zueinander: Jedes dritte Paar knutscht zwischen Strand und Cocktailbar mehr als im Alltag zu Hause (33 Prozent), bei Paaren in ihren Dreißigern sind es sogar 42 Prozent.
Keine Frage des Alters: vor allem Männer 50+ küssen gern
Eines wird aus den Daten der ElitePartner-Studie 2024 klar: Küssen ist für alle Altersgruppen wichtig und relevant. Zwar schätzen vor allem junge Frauen die Bedeutung des Küssens für die emotionale Bindung sehr hoch ein (84 Prozent der 18- bis 29-jährigen Frauen), doch immer noch 67 Prozent der liierten Frauen über 60 geben an, durch Küssen emotionale Intimität herzustellen. Bei Männern bleibt dieser Faktor im Laufe des Lebens sehr konstant, etwa drei Viertel der Männer aller Altersgruppen setzen auf Küssen für emotionale Nähe. Gerade Männer ab 50 sind zudem echte Kuss-Liebhaber: 83 Prozent der Männer zwischen 50 und 59 Jahren sowie 76 Prozent der Männer zwischen 60 und 69 Jahren geben an, ihre:n Partner:in gern zu küssen (Frauen: 70 respektive 69 Prozent).
ElitePartner-Expertin Lisa Fischbach: „Küssen ist eine besondere Form der Kommunikation und kann verschiedene Botschaften transportieren“
„Küssen macht glücklich und stärkt die Bindung zwischen zwei Menschen, auch weil dadurch das Kuschelhormon Oxytocin freigesetzt wird“, erklärt Diplom-Psychologin und ElitePartner-Studienleiterin Lisa Fischbach. „Die besondere Form der nonverbalen Kommunikation kann verschiedene Botschaften transportieren. Sie kann Nähe schaffen, Zuneigung ausdrücken oder Erregung und Lust erzeugen. Sie ist äußerst intim, denn beim intensiven Küssen sind viele Sinne involviert. Der Begriff ‚Kissimacy‘ bringt all das zum Ausdruck. Allerdings kann es wie bei jeder Kommunikation auch beim Küssen zu Missverständnissen kommen, wenn Wünsche verschieden oder Situationen anders interpretiert werden. Statt damit aufzuhören, weil Küsse nicht gefallen oder Sorge herrscht, falsche Signale zu senden, sollten Paare offen über ihre Bedürfnisse sprechen.“
Quelle: ElitePartner
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