Wohnen & Leben

Drei goldene Regeln für eine gute Nachbarschaft

Nachbarn verbringen überwiegend harmonische Stunden im Freien. (Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall)

Den meisten Menschen ist ein gutes Verhältnis zu ihren Nachbarn sehr wichtig. Das zeigt die Nachbarschaftsstudie der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Diese drei goldenen Regeln sind für ein friedliches nachbarschaftliches Miteinander wirklich wichtig.

Regel Nummer 1: Freundlich kommt man besser aus

Ein freundliches „Hallo“ unter Nachbarn kommt gut an: Wer grüßt, ist höflich und zeigt Wertschätzung. Gegenseitiges Grüßen ist für 81 Prozent der Teilnehmer der Schwäbisch Hall-Nachbarschaftsstudie unabdingbar für eine intakte Nachbarschaft. Auch Smalltalk gehört für mehr als die Hälfte der Befragten zu einer guten Nachbarschaft. „Wer regelmäßig miteinander spricht, baut ein besseres Verhältnis zueinander auf“, sagt Schwäbisch Hall-Expertin Annkathrin Bernritter. „Bei Problemen oder Anliegen fällt es dann auch leichter, das Gespräch mit dem Nachbarn zu suchen.“

Regel Nummer 2: Mit Rücksicht lebt man leichter

Der häufigste Grund für nachbarschaftlichen Streit ist Lärm. 15 Prozent der Befragten fühlen sich von übermäßigem Lärm ihrer Nachbarn gestört oder sogar in ihrer Wohnqualität eingeschränkt. Laute Musik, schreiende Kinder oder Rasenmäher in Dauerbetrieb: Aus Sicht der Geplagten ist Lärm vor allem während der Ruhezeiten ein Ärgernis. „Auf das Ruhebedürfnis der Nachbarn sollten alle Rücksicht nehmen“, erklärt Bernritter. Denn: „Rücksichtnahme auf Ruhezeiten ist mehr als zwei Dritteln der Befragten besonders wichtig.“

Regel Nummer 3: Hilfsbereit kommt man weiter

Der Paketdienst klingelt, aber niemand ist zu Hause: Zwei Drittel der Befragten schätzen es, wenn der Nachbar die Sendung stellvertretend entgegennimmt. Denn das erspart den lästigen Gang zur Post am nächsten Werktag.

Genauso wichtig ist den Befragten, dass sie ihren Nachbarn Wohnung oder Haus anvertrauen können. Ob Briefkasten leeren, Mülltonne rausstellen oder Blumen gießen: 68 Prozent honorieren es, wenn die eigenen vier Wände beispielsweise während des Urlaubs bei den Nachbarn in guten Händen sind.

Für 56 Prozent sind kleine Gefälligkeiten für ältere Nachbarn ein wichtiger Aspekt für eine funktionierende Nachbarschaft. „Schnee schippen, Hecke schneiden oder Obst ernten fallen vielen mit zunehmendem Alter schwerer“, erläutert Bernritter das Befragungsergebnis. „Nachbarn sollten aber nur Hilfe anbieten, die sie leisten können und möchten. Wer zum Beispiel seine Einfahrt vom Schnee befreit, kann die des Nachbarn gleich mitkehrenn.“

Darf ich mal leihen? Kurzfristige Leihgaben gehören für 47 Prozent zu einem guten Miteinander. Besonders häufig werden Werkzeuge und Gartengeräte verliehen. Die Expertin von Schwäbisch Hall weiß: „Wichtig ist, Gebrauchtes intakt und sauber zurückzubringen. Sollte doch einmal etwas kaputtgehen, um Entschuldigung bitten und für Ersatz sorgen.“ Wer diese drei goldenen Regeln beherzigt, für den klappt es mit fast allen Nachbarn.

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG