- Beziehungen lassen sich nur mit viel Arbeit kitten
- Besser: rechtzeitig gegensteuern
Ein Paar verliebt sich, zieht zusammen, bekommt Kinder, managt den Alltag. Irgendwann wird der Sex weniger, dann die Zärtlichkeit, bis beides schließlich ganz aufhört und die beiden nur noch nebeneinanderher leben. Laut Dr. Stefan Woinoff, Psychotherapeut und Beziehungsexperte beim Datingportal Zweisam.de, kein seltener Fall. „Meist ist dieser Beziehungszustand nach außen so nicht erkennbar – auch für gute Freunde nicht. Alle glauben, das Paar wäre glücklich miteinander.“ Der Weg zurück zu einer Beziehung mit Erotik und Sex ist aus Woinoffs Sicht möglich, aber alles andere als einfach. „Am besten, man lässt es erst gar nicht so weit kommen.“ Der Experte verrät, wie das funktionieren kann.
Oft sind es laut Woinoff die Frauen, die die Lust am Sex verlieren, und meist schläft das Paar dann auch früher oder später in getrennten Zimmern. Deutlich seltener komme es vor, dass sich beide gleichzeitig entlieben. „Üblicherweise liegt der Grund darin, dass die körperliche Anziehungskraft über die Jahre verloren geht und man sich weder Zärtlichkeit noch Sex mit dem anderen wünscht und bald gar nicht mehr vorstellen kann“, sagt Dr. Woinoff. Gerade Zärtlichkeit sei aber auch für ältere Paare enorm wichtig, auch wenn der Sex natürlicherweise etwas weniger werde.
Laut Woinoff gibt es viele Gründe, warum ein Paar die Erotik verlieren kann, meist liege es aber an den körperlichen Veränderungen oder auch an einem Statusverlust des Partners, etwa durch Arbeitslosigkeit. „Man mag den anderen dann noch auf freundschaftlicher Ebene, aber die Faszination ist weg.“
Liebe ist nicht bedingungslos
Liebe zwischen Mann und Frau ist laut Zweisem.de-Experte Woinoff nicht bedingungslos. „Das unterscheidet sie von der Liebe, die wir Kindern entgegenbringen: Eltern lieben ihre Kinder, egal, ob sie attraktiv sind oder nicht, ob sie klug sind oder auch gehandicapt. Bei Mann und Frau ist das anders.“ Und wenn die Bedingungen nicht mehr stimmen, sei oft auch die Liebe am Ende. Das heiße nicht, dass man sich sofort trennt, aber man lebe halt nicht mehr als Paar zusammen, das sich erotisch noch begehrt, „sondern wie Brüderchen und Schwesterchen.“
Den Funken der Liebe neu entfachen
Ein Weg zurück sei schwierig, aber nicht unmöglich. „Beide müssen es wirklich wollen und schaffen es oft nur mit fremder Hilfe, etwa im Rahmen einer Paar- und/oder Sexualtherapie. Meist ist bei diesen Paaren nur die Erotik eingeschlafen, aber es glüht noch ein Funken Liebe.“ Leichter sei es aber, sofort gegenzusteuern, wenn man merke, dass etwas nicht mehr stimme. „Man sollte darauf achten, Erotik und Sex, aber vor allem die Zärtlichkeit, nie längere Zeit einschlafen zu lassen.“
Wichtig ist, sich trotz anstrengendem (Familien-)Alltag auch immer wieder als Paar zu erleben. Fest vereinbarte, regelmäßige „Paar-Abende“ und hin und wieder ein verlängertes gemeinsames Wochenende ohne Kinder sind da sehr hilfreich. Auch feste Verabredungen zu Erotik und Sex sind keineswegs unromantisch, sondern überaus wichtig in einem übervollen Alltag, der sonst keine Zeit für die schönste Sache der Welt lässt. Die Paare, die das machen und schaffen, erhalten sich meist ihre gemeinsame Erotik und Sexualität über Jahre und Jahrzehnte.
Reden, reden, reden
Und wenn doch sehr lange keine körperliche Annäherung mehr vorgekommen ist? „Unbedingt ansprechen, möglichst ohne Tabus.“ Fragen sollten so konkret wie möglich sein, also durchaus: „Bin ich Dir zu dick geworden?“ „Was kann ich tun, damit Du mich wieder attraktiver findest?“ „Wie kann ich wieder mehr Aufmerksamkeit und Komplimente von Dir bekommen?“ Solche Gespräche können zwar erst einmal unangenehme Wahrheiten offenlegen, längerfristig sind sie aber das Fundament für eine erfüllte gemeinsame Sexualität.
Weitere Informationen und mehr unter http://www.zweisam.de
Quelle: Zweisam.de
Ein Paar verliebt sich, zieht zusammen, bekommt Kinder, managt den Alltag. Irgendwann wird der Sex weniger, dann die Zärtlichkeit, bis beides schließlich ganz aufhört und die beiden nur noch nebeneinanderher leben. Laut Dr. Stefan Woinoff, Psychotherapeut und Beziehungsexperte beim Datingportal Zweisam.de, kein seltener Fall. „Meist ist dieser Beziehungszustand nach außen so nicht erkennbar – auch für gute Freunde nicht. Alle glauben, das Paar wäre glücklich miteinander.“ Der Weg zurück zu einer Beziehung mit Erotik und Sex ist aus Woinoffs Sicht möglich, aber alles andere als einfach. „Am besten, man lässt es erst gar nicht so weit kommen.“ Der Experte verrät, wie das funktionieren kann.
Oft sind es laut Woinoff die Frauen, die die Lust am Sex verlieren, und meist schläft das Paar dann auch früher oder später in getrennten Zimmern. Deutlich seltener komme es vor, dass sich beide gleichzeitig entlieben. „Üblicherweise liegt der Grund darin, dass die körperliche Anziehungskraft über die Jahre verloren geht und man sich weder Zärtlichkeit noch Sex mit dem anderen wünscht und bald gar nicht mehr vorstellen kann“, sagt Dr. Woinoff. Gerade Zärtlichkeit sei aber auch für ältere Paare enorm wichtig, auch wenn der Sex natürlicherweise etwas weniger werde.
Laut Woinoff gibt es viele Gründe, warum ein Paar die Erotik verlieren kann, meist liege es aber an den körperlichen Veränderungen oder auch an einem Statusverlust des Partners, etwa durch Arbeitslosigkeit. „Man mag den anderen dann noch auf freundschaftlicher Ebene, aber die Faszination ist weg.“
Liebe ist nicht bedingungslos
Liebe zwischen Mann und Frau ist laut Zweisem.de-Experte Woinoff nicht bedingungslos. „Das unterscheidet sie von der Liebe, die wir Kindern entgegenbringen: Eltern lieben ihre Kinder, egal, ob sie attraktiv sind oder nicht, ob sie klug sind oder auch gehandicapt. Bei Mann und Frau ist das anders.“ Und wenn die Bedingungen nicht mehr stimmen, sei oft auch die Liebe am Ende. Das heiße nicht, dass man sich sofort trennt, aber man lebe halt nicht mehr als Paar zusammen, das sich erotisch noch begehrt, „sondern wie Brüderchen und Schwesterchen.“
Den Funken der Liebe neu entfachen
Ein Weg zurück sei schwierig, aber nicht unmöglich. „Beide müssen es wirklich wollen und schaffen es oft nur mit fremder Hilfe, etwa im Rahmen einer Paar- und/oder Sexualtherapie. Meist ist bei diesen Paaren nur die Erotik eingeschlafen, aber es glüht noch ein Funken Liebe.“ Leichter sei es aber, sofort gegenzusteuern, wenn man merke, dass etwas nicht mehr stimme. „Man sollte darauf achten, Erotik und Sex, aber vor allem die Zärtlichkeit, nie längere Zeit einschlafen zu lassen.“
Wichtig ist, sich trotz anstrengendem (Familien-)Alltag auch immer wieder als Paar zu erleben. Fest vereinbarte, regelmäßige „Paar-Abende“ und hin und wieder ein verlängertes gemeinsames Wochenende ohne Kinder sind da sehr hilfreich. Auch feste Verabredungen zu Erotik und Sex sind keineswegs unromantisch, sondern überaus wichtig in einem übervollen Alltag, der sonst keine Zeit für die schönste Sache der Welt lässt. Die Paare, die das machen und schaffen, erhalten sich meist ihre gemeinsame Erotik und Sexualität über Jahre und Jahrzehnte.
Reden, reden, reden
Und wenn doch sehr lange keine körperliche Annäherung mehr vorgekommen ist? „Unbedingt ansprechen, möglichst ohne Tabus.“ Fragen sollten so konkret wie möglich sein, also durchaus: „Bin ich Dir zu dick geworden?“ „Was kann ich tun, damit Du mich wieder attraktiver findest?“ „Wie kann ich wieder mehr Aufmerksamkeit und Komplimente von Dir bekommen?“ Solche Gespräche können zwar erst einmal unangenehme Wahrheiten offenlegen, längerfristig sind sie aber das Fundament für eine erfüllte gemeinsame Sexualität.
Weitere Informationen und mehr unter http://www.zweisam.de
Quelle: Zweisam.de
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