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Damit die Hühner nicht frieren – so bereiten sich Hühnerhalter auf den Winter vor

Stall und Hühner außen (c) Bild: ChickenGuard

Mit großen Schritten rückt der Winter näher. Damit das liebenswürdige Federvieh die kalten Monate problemlos übersteht, ist für Hühnerhalter nun der Zeitpunkt gekommen, die nötigen Vorkehrungen zu treffen. Die Hühnerversteher von ChickenGuard (https://www.chickenguard.com/?lang=de), dem automatischen Hühnerstalltüröffner, kennen die besonderen Bedürfnisse der Tiere und wissen was zu tun ist, damit sie auch bei Minusgraden nicht frieren.

Hühner sind kleine Heizungen: Sie entwickeln eine eigene Hitze, die vor Kälte schützt. Sie plustern ihre Federn auf, um Lufteinschlüsse zwischen Federn und Haut zu erzeugen. Die so entstehenden Taschen halten die körpereigene Wärme – man kann sich das wie eine Zudecke vorstellen. Und damit die Tiere es noch gemütlicher haben, kuscheln sie sich aneinander.

Eine zusätzliche Heizung ist überflüssig: Hühner sind robuste Tiere. Da sie eigentlich das ganze Jahr im Freien verbringen, sind sie an kaltes wie auch warmes Wetter gewöhnt. Allerdings gibt es bestimmte Rassen, die die Wintermonate gar nicht mögen. Sie sind ursprünglich in Regionen beheimatet, in denen es 365 Tage warm ist. Als Halter einer solchen Rasse kann es durchaus möglich sein, dass die Hennen zusätzliche Wärme fordern. Allerdings ist dabei Vorsicht geboten: Wärmelampen können mitunter kostspielig sein und ein Brandrisiko darstellen. Bevor man solche Maßnahmen ergreift, sollte man sich bewusst machen, dass auch Hühner sich mit der Zeit den kalten Temperaturen anpassen. Ihr Stoffwechsel ändert sich mit den Jahreszeiten. Erhitzt man den Stall, hat das Geflügel keine Gelegenheit, sich an die Kälte zu gewöhnen.

Sicherstellen, dass der Stall winterfest ist:

– Zugluft vermeiden, aber für Belüftung sorgen! Durch Zugluft wird die Luft in den „Hühnertaschen“ kalt, wodurch die Hennen schneller frieren. Die Stalltür sollte an sehr kalten Tagen geschlossen bleiben – der ChickenGuard nimmt Hühnerhaltern diese Aufgabe ab. Große Risse und Löcher an Wänden und der Tür gilt es abzudichten, darf aber gleichzeitig eine gute Belüftung nicht zu kurz kommen. Nur so lässt sich auch im Winter eine gesunde „Herde“ erhalten.

– Sicherheit für die Hühner! In den Wintermonaten ist es für Raubtiere wie auch für andere Tiere schwieriger, Futter zu finden. Das heißt, sie kommen den Städten, Dörfern und Bauernhöfen und damit auch dem eigenen Hühnerstall näher. Daher ist es wichtig, dass sowohl der Stall als auch der Auslauf gut vor Eindringlingen geschützt ist.
Sitzstangen sind wichtig zum Kuscheln: Dafür müssen die Sitzstangen oberhalb des Bodens angebracht sein. Im Winter kuscheln sich die Hühner zusammen, um die Körperwärme zum gegenseitigen Wärmen zu nutzen.

Frisches Wasser und reichlich Essen: Hühner brauchen das ganze Jahr frisches Wasser. Allerdings ist im Winter besondere Achtsamkeit geboten, da das Wasser einfrieren kann. Um dem vorzubeugen, gibt es Schüsseln, die sich erhitzen lassen.

Im Winter ziehen die Hühner den Komfort des Stalles vor und verlassen ihn nicht so häufig wie in den wärmeren Monaten. Das bedeutet, dass sie sich ihr Futter nicht selbst suchen können, sondern voll und ganz auf ihren Halter angewiesen sind. Zusätzliche Futterrationen und Leckereien machen die Hühner glücklich. Immerhin benötigen sie im Winter mehr Futter, da es wärmt und zusätzliche Energie spendet. Ein Snack vor dem Schlafengehen sorgt für einen erholsamen Schlaf.

Hühner lieben das Scharren: Vielleicht zählt es neben dem Fressen sogar zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Während sie im Frühjahr, Sommer und Herbst ganz natürlich in ihrem Auslauf oder im Garten scharren, brauchen sie  im Winter einen – optimalerweise windgeschützten – Platz, wo sie dieser Beschäftigung in aller Ruhe nachgehen können. Es hält die Hühner aktiv und die Bewegung wärmt.

Wurden all diese Vorbereitungen getroffen, steht einem gemütlichen Winter für Huhn und Halter nichts mehr im Wege.

Quelle: ChickenGuard