Liebe & Partnerschaft

Singles fühlen sich in Social Media unterrepräsentiert

Anlässlich des World Social Media Day am 30. Juni wirft Tinder einen Blick auf Singles und deren Akzeptanz in den sozialen Medien. Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Rahmen der #SingleNotSorry-Kampagne von Tinder sind erstaunlich, denn fast die Hälfte aller Singles fühlt sich in Social Media unterrepräsentiert. Weiter beklagen sie, dass der Fokus in den sozialen Medien überwiegend auf Pärchen und der Partnersuche liegt und Singles hingegen als einsam, traurig und verzweifelt dargestellt werden. Ein Trugschluss!

#Selflove: Singles lieben sich, wünschen sich aber mehr Anerkennung

Eine von Tinder beauftragte repräsentative Studie untersuchte Anfang des Jahres verschiedene Aspekte des Single-Lebens und befragte dazu 500 deutsche Singles im Alter von 18 bis 25 Jahren. Ein Schwerpunkt der Studie war die Darstellung von Singles in den sozialen Medien. Obwohl deutsche Millennials – wie die Umfrage ergab – gerne und bewusst Single sind, fühlen sie sich von der Gesellschaft nicht positiv wahrgenommen:

• 40% gesamt und sogar 44% der weiblichen befragten Singles halten die Darstellung des Single-Status in den Medien für zu negativ
• Über die Hälfte ist der Meinung, dass das Single-Leben vor allem als einsam (54%), traurig (40%), verzweifelt (36%) und verbittert (35%) gezeigt wird.
• Auffällig: Besonders alleinstehende Frauen sehen sich vorrangig negativ repräsentiert.
• Jeder vierte Single ist der Meinung, das Thema sollte positiver besetzt sein.
• Jeder Dritte sieht vor allem in sozialen Medien einen zu großen Fokus auf Pärchen bzw. die Partnersuche (#couplegoals)

LGBTQ+-Community: Digitales Coming-Out in Social Media

Gleichzeitig bieten die sozialen Medien aber auch viel Potential zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und zur Auslebung der eigenen Identität. So sind Social Media und Dating-Plattformen im Netz für viele Mitglieder der LGBTQ+-Community ein Ort für ihr Coming-Out, noch bevor sie sich Freunden und der Familie anvertrauen. Diesen sehr erfreulichen Aspekt macht eine von Tinder beauftragten Umfrage aus dem April diesen Jahres unter 500 StudienteilnehmerInnen der LGBTQ+-Community im Alter von 18 bis 45 Jahren deutlich:

• 55% der Befragten haben sich auf einer Online-Plattform oder einer geschlossenen Gruppe als LGBTQ+ identifiziert, bevor sie sich Freunden und der Familie öffneten.
• 75% der Deutschen sagte sogar, dass ihnen das Online-Coming-Out das nötige Selbstvertrauen gab, um sich auch offline zu outen.
• Von den 64% der Befragten, die sich bereits ihrer Familie und Freunden anvertrauten, machten 15% ihre sexuelle Orientierung in den sozialen Medien öffentlich.
• 18% sagen, dass das offizielle Coming-Out weniger wichtig geworden ist, weil sowohl Dating-Apps und Online-Dating als auch die sozialen Medien es einfacher gemacht haben, ihre Sexualität auszudrücken.

Quelle: Tinder