Weihnachtsgedanken – Männer, Dezember, leise Töne (2)

Der Dezember zeigt sich gern von zwei Seiten.
Auf der einen die glänzende, perfekte Welt – Lichterketten, Werbung, Feiertagsstimmung.
Auf der anderen die Realität: Erwartungen, Termine, kleine Dramen, alte Muster.

Wir Männer stehen oft in der Mitte.
Zwischen „Ich will für alle da sein“
und „Eigentlich bräuchte ich selbst einen Platz zum Anlehnen“.

Es ist der Monat, in dem vieles von uns erwartet wird – Geschenke, Lösungen, Ruhe, gute Laune, Präsenz.
Und gleichzeitig wird kaum darüber gesprochen, wie viel Druck das manchmal macht.

Vielleicht ist genau jetzt der Moment, um sich selbst ein Stück Ehrlichkeit zu schenken.
Nicht perfekt sein müssen.
Nicht alles bearbeiten, was das Jahr offen gelassen hat.
Nicht jede Rolle erfüllen, die andere in uns sehen.

Einfach da sein.
Echt sein.
Mensch sein.

Vielleicht beginnt ein guter Dezember genau dann:
Wenn wir uns zugestehen, dass wir nicht mehr leisten müssen,
sondern bewusster leben dürfen.

Bleib Echt. Bleib Du! 🧡
Man liest sich.
Jürgen