Umarmungen, Komplimente oder kleine Geschenke – Menschen drücken ihre Liebe ganz unterschiedlich aus. Der amerikanische Beziehungsberater Gary Chapman hat daraus die „5 Sprachen der Liebe“ abgeleitet. Die Dating-App Parship geht dem Konzept gemeinsam mit Paartherapeut und Psychologe Markus Ernst in einer bevölkerungsrepräsentativen Studie mit über 3.000 Frauen und Männern in Deutschland auf den Grund. Welche Liebessprache ist am häufigsten? Und was tun, wenn das Herzblatt eine andere Sprache spricht als man selbst?
- Am häufigsten drücken die Deutschen ihre Liebe durch körperliche Zärtlichkeiten aus
- Menschen in ihren 50ern legen besonderen Wert auf Körperkontakt
- Komplimente fallen Frauen und jungen Menschen schwerer
Für ein Drittel der Menschen in Deutschland (32 Prozent) sind körperliche Zärtlichkeiten, wie Umarmungen, Küsse und Händchenhalten der beliebteste Ausdruck von Zuneigung – und somit die häufigste Liebessprache. Besonders die 50- bis 59-Jährigen tauschen gerne Zärtlichkeiten aus (34 Prozent). Jedem bzw. jeder Siebten (14 Prozent) fällt diese Art der Liebesbekundung hingegen schwer.
Zeit zu zweit und hilfsbereit: Unterschiede bei Geschlecht und Alter
Zweisamkeit und Hilfsbereitschaft im Alltag sind zwei weitere Komponenten im Modell der Liebessprachen. Ersteres ist besonders bei Frauen (27 Prozent), Jüngeren (18 bis 29 Jahre: 29 Prozent) sowie Menschen mittleren Alters (40 bis 49 Jahre: 28 Prozent) beliebt. Männer finden bewusste Zeit zu zweit etwas unbedeutender (24 Prozent). Auch mit steigendem Alter nimmt die Bedeutung von Date-Nights und Quality-Time ab. Dennoch sichert sich Zweisamkeit Platz 2 der beliebtesten Liebessprachen.
Darauf folgt Hilfsbereitschaft: Jede:r Fünfte (21 Prozent) drückt Zuneigung am liebsten aus, indem er oder sie dem Partner bzw. der Partnerin im Alltag unter die Arme greift. Diese Art der Zuneigung spielt bei der Gen Z nur eine untergeordnete Rolle (17 Prozent), gewinnt aber vor allem in der Lebensmitte an Bedeutung (40-49 Jahre: 25 Prozent). Familiäre Umstände und die Wohnsituation spielen dabei vermutlich eine signifikante Rolle. Auch in den älteren Altersgruppen bleibt diese Liebessprache relevant.
„Das Konzept der fünf Sprachen der Liebe ist auch heute noch sehr relevant, weil es einen einfachen und alltagsnahen Zugang zur bewussten Beziehungsgestaltung bietet. Es hilft vielen Paaren, ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.
Wichtig ist aber: Menschen sprechen oft mehr als nur eine Sprache der Liebe – und diese kann sich im Laufe der Zeit verändern.
Um die Sprache des Partners oder der Partnerin zu erkennen, kann es helfen, gezielt nach Momenten zu fragen, in denen er oder sie sich besonders geliebt gefühlt hat. Oder man achtet auf Hinweise im Alltag: Sucht jemand Nähe, unterstützt viel im Haushalt oder lobt oft, kann das Aufschluss geben.“
Markus Ernst, Parship-Psychologe und Paartherapeut
Komplimente fallen vor allem Frauen und jungen Personen schwer
Wenn es um Lob und Anerkennung als Ausdruck der Liebe für den:die Partner:in geht, präsentieren sich Männer (15 Prozent) etwas wortgewandter als Frauen (12 Prozent). Jeder vierten Frau (25 Prozent) fällt es sogar besonders schwer, auf verbale Art und Weise ihrem Partner Zuneigung zu zeigen. Auch der Gen Z und den Millennials sind Komplimente nicht so einfach zu entlocken (18 bis 29 Jahre: 27 Prozent; 30 bis 39 Jahre: 26 Prozent). Am wortgewandtesten sind die 60- bis 69-Jährigen: 18 Prozent zeigen ihrem Gegenüber ihre Liebe durch Lob und Komplimente.
Materielles steht selten im Mittelpunkt
Die fünfte und am seltensten gesprochene Sprache der Liebe beschreibt Geschenke oder kleine Aufmerksamkeiten für den:die Partner:in. Lediglich 9 Prozent geben an, sie als Form der Zuneigung zu bevorzugen.
„Unterschiedliche Liebessprachen sind kein Problem, sie sind eher die Regel. Entscheidend ist, dass beide Seiten bereit sind, die Sprache des anderen zu verstehen, ernst zu nehmen und sich darauf einzulassen. Man muss sie nicht perfekt beherrschen – aber man kann sie lernen. Ein offener Austausch über Bedürfnisse, Wünsche
und Empfindungen ist dabei der wichtigste Schlüssel.“
Markus Ernst, Parship-Psychologe und Paartherapeut
Über die Studie
Für die vorliegende repräsentative Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 3.023 Personen aus Deutschland im Alter von 18 – 69 Jahren zum Thema „Sprachen der Liebe“ befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Mai 2025 statt.
Quelle: Parship
Umarmungen, Komplimente oder kleine Geschenke – Menschen drücken ihre Liebe ganz unterschiedlich aus. Der amerikanische Beziehungsberater Gary Chapman hat daraus die „5 Sprachen der Liebe“ abgeleitet. Die Dating-App Parship geht dem Konzept gemeinsam mit Paartherapeut und Psychologe Markus Ernst in einer bevölkerungsrepräsentativen Studie mit über 3.000 Frauen und Männern in Deutschland auf den Grund. Welche Liebessprache ist am häufigsten? Und was tun, wenn das Herzblatt eine andere Sprache spricht als man selbst?
Für ein Drittel der Menschen in Deutschland (32 Prozent) sind körperliche Zärtlichkeiten, wie Umarmungen, Küsse und Händchenhalten der beliebteste Ausdruck von Zuneigung – und somit die häufigste Liebessprache. Besonders die 50- bis 59-Jährigen tauschen gerne Zärtlichkeiten aus (34 Prozent). Jedem bzw. jeder Siebten (14 Prozent) fällt diese Art der Liebesbekundung hingegen schwer.
Zeit zu zweit und hilfsbereit: Unterschiede bei Geschlecht und Alter
Zweisamkeit und Hilfsbereitschaft im Alltag sind zwei weitere Komponenten im Modell der Liebessprachen. Ersteres ist besonders bei Frauen (27 Prozent), Jüngeren (18 bis 29 Jahre: 29 Prozent) sowie Menschen mittleren Alters (40 bis 49 Jahre: 28 Prozent) beliebt. Männer finden bewusste Zeit zu zweit etwas unbedeutender (24 Prozent). Auch mit steigendem Alter nimmt die Bedeutung von Date-Nights und Quality-Time ab. Dennoch sichert sich Zweisamkeit Platz 2 der beliebtesten Liebessprachen.
Darauf folgt Hilfsbereitschaft: Jede:r Fünfte (21 Prozent) drückt Zuneigung am liebsten aus, indem er oder sie dem Partner bzw. der Partnerin im Alltag unter die Arme greift. Diese Art der Zuneigung spielt bei der Gen Z nur eine untergeordnete Rolle (17 Prozent), gewinnt aber vor allem in der Lebensmitte an Bedeutung (40-49 Jahre: 25 Prozent). Familiäre Umstände und die Wohnsituation spielen dabei vermutlich eine signifikante Rolle. Auch in den älteren Altersgruppen bleibt diese Liebessprache relevant.
Komplimente fallen vor allem Frauen und jungen Personen schwer
Wenn es um Lob und Anerkennung als Ausdruck der Liebe für den:die Partner:in geht, präsentieren sich Männer (15 Prozent) etwas wortgewandter als Frauen (12 Prozent). Jeder vierten Frau (25 Prozent) fällt es sogar besonders schwer, auf verbale Art und Weise ihrem Partner Zuneigung zu zeigen. Auch der Gen Z und den Millennials sind Komplimente nicht so einfach zu entlocken (18 bis 29 Jahre: 27 Prozent; 30 bis 39 Jahre: 26 Prozent). Am wortgewandtesten sind die 60- bis 69-Jährigen: 18 Prozent zeigen ihrem Gegenüber ihre Liebe durch Lob und Komplimente.
Materielles steht selten im Mittelpunkt
Die fünfte und am seltensten gesprochene Sprache der Liebe beschreibt Geschenke oder kleine Aufmerksamkeiten für den:die Partner:in. Lediglich 9 Prozent geben an, sie als Form der Zuneigung zu bevorzugen.
Über die Studie
Für die vorliegende repräsentative Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 3.023 Personen aus Deutschland im Alter von 18 – 69 Jahren zum Thema „Sprachen der Liebe“ befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Mai 2025 statt.
Quelle: Parship
DIESEN ARTIKEL JETZT TEILEN:
DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN: