Reisen mit dem Wohnmobil sind sehr beliebt. Doch wer nur selten mit einem so groĂen Fahrzeug unterwegs ist, sollte sich gut vorbereiten. Der Camper âticktâ in vielen Verkehrssituationen anders als ein Pkw. Darauf macht das Infocenter der R+V Versicherung aufmerksam.
Mit guter Planung und Vorbereitung können Urlauber das Unfallrisiko mit einem Wohnmobil deutlich senken. âDas Wichtigste: Ein Camper fĂ€hrt sich anders als ein gewöhnliches Autoâ, sagt Roland Richter, Verkehrsexperte bei der R+V Versicherung. Denn ein Wohnmobil ist gröĂer, schwerer und sein Schwerpunkt liegt höher. Das wirkt sich auf Fahrverhalten, Lenkung und Bremsweg aus. Zudem fĂŒhren die Touren oft ĂŒber weite Strecken â zum Beispiel nach Skandinavien oder in den SĂŒdosten Europas. âDabei kommen viele Kilometer zusammen. Auch das erhöht die Unfallgefahrâ, meint Richter.
Strecken und Fahrzeit gut planen
Hinzu kommt: Die StraĂenbedingungen in Europa sind sehr unterschiedlich. Manche Strecken sind mit einem Wohnmobil nur schwer befahrbar. âEnge, unĂŒbersichtliche StraĂen wechseln sich dann mit steilen, kurvigen und teilweise nicht asphaltierten Abschnitten abâ, sagt R+V-Experte Richter: âDas kann in lĂ€ndlichen Regionen SĂŒdeuropas ebenso vorkommen wie in Skandinavien.â In Finnland sind LandstraĂen mitunter so schmal, dass der Gegenverkehr nur an Ausweichstellen passieren kann.
Bei solchen Bedingungen dauert die Fahrt meist deutlich lĂ€nger als auf der Karte angegeben: Mit dem Wohnmobil sind schon bei guten StraĂenverhĂ€ltnissen 80 bis 90 Kilometer in der Stunde ein guter Wert. âUmso wichtiger ist es, das Tagespensum realistisch zu planen und sich nicht zu viel vorzunehmenâ, rĂ€t Richter.
Seitenwind gefÀhrlich
Beim Fahren mit dem Wohnmobil erfordern auch die Wetterbedingungen besondere Aufmerksamkeit. Sehr gefĂ€hrlich ist starker Seitenwind, da das Fahrzeug durch die Bauweise mehr AngriffsflĂ€che fĂŒr Windböen bietet. Im schlimmsten Fall kann der Camper ins Schleudern geraten oder sogar umkippen. Auch die Beladung spielt eine Rolle fĂŒr die Fahrsicherheit. So darf das zulĂ€ssige Gesamtgewicht nicht ĂŒberschritten werden, sonst drohen hohe BuĂgelder. âNeben der Ausstattung zĂ€hlen GepĂ€ck, AusrĂŒstung und die Insassen zum Gesamtgewicht â vor allem bei Reisen mit der Familie summiert sich das schnellâ, sagt Richter.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- FĂŒr das sichere Beladen eines Wohnmobils gilt: Schweres GepĂ€ck sollte möglichst unten, leichte GegenstĂ€nde oben verstaut werden. Das stabilisiert das Fahrzeug, weil der Schwerpunkt tiefer liegt.
- Wer unsicher ist, kann das Wohnmobil vor der Abfahrt in den Urlaub wiegen lassen: zum Beispiel auf einem Schrottplatz, einer MĂŒlldeponie oder einer Lkw-Waage.
- Alle Insassen mĂŒssen wĂ€hrend der Fahrt angeschnallt auf ihren PlĂ€tzen sitzen. In allen EU-LĂ€ndern besteht Anschnallpflicht.
- Wer ein Wohnmobil besitzt, kann die Kfz-Haftpflichtversicherung oft um den Zusatzbaustein âSchutzbriefPlusâ erweitern. Dieser enthĂ€lt eine umfassende Absicherung bei einem Unfall im europĂ€ischen Ausland. So wird zum Beispiel die Sach- und Rechtslage geklĂ€rt, AnsprĂŒche werden nach deutschem Recht reguliert und entstandener Schaden wird bis zur Höhe der versicherten Kfz-Haftpflicht-Deckungssummen ersetzt.
Quelle: Infocenter der R+V Versicherung
Reisen mit dem Wohnmobil sind sehr beliebt. Doch wer nur selten mit einem so groĂen Fahrzeug unterwegs ist, sollte sich gut vorbereiten. Der Camper âticktâ in vielen Verkehrssituationen anders als ein Pkw. Darauf macht das Infocenter der R+V Versicherung aufmerksam.
Mit guter Planung und Vorbereitung können Urlauber das Unfallrisiko mit einem Wohnmobil deutlich senken. âDas Wichtigste: Ein Camper fĂ€hrt sich anders als ein gewöhnliches Autoâ, sagt Roland Richter, Verkehrsexperte bei der R+V Versicherung. Denn ein Wohnmobil ist gröĂer, schwerer und sein Schwerpunkt liegt höher. Das wirkt sich auf Fahrverhalten, Lenkung und Bremsweg aus. Zudem fĂŒhren die Touren oft ĂŒber weite Strecken â zum Beispiel nach Skandinavien oder in den SĂŒdosten Europas. âDabei kommen viele Kilometer zusammen. Auch das erhöht die Unfallgefahrâ, meint Richter.
Strecken und Fahrzeit gut planen
Hinzu kommt: Die StraĂenbedingungen in Europa sind sehr unterschiedlich. Manche Strecken sind mit einem Wohnmobil nur schwer befahrbar. âEnge, unĂŒbersichtliche StraĂen wechseln sich dann mit steilen, kurvigen und teilweise nicht asphaltierten Abschnitten abâ, sagt R+V-Experte Richter: âDas kann in lĂ€ndlichen Regionen SĂŒdeuropas ebenso vorkommen wie in Skandinavien.â In Finnland sind LandstraĂen mitunter so schmal, dass der Gegenverkehr nur an Ausweichstellen passieren kann.
Bei solchen Bedingungen dauert die Fahrt meist deutlich lĂ€nger als auf der Karte angegeben: Mit dem Wohnmobil sind schon bei guten StraĂenverhĂ€ltnissen 80 bis 90 Kilometer in der Stunde ein guter Wert. âUmso wichtiger ist es, das Tagespensum realistisch zu planen und sich nicht zu viel vorzunehmenâ, rĂ€t Richter.
Seitenwind gefÀhrlich
Beim Fahren mit dem Wohnmobil erfordern auch die Wetterbedingungen besondere Aufmerksamkeit. Sehr gefĂ€hrlich ist starker Seitenwind, da das Fahrzeug durch die Bauweise mehr AngriffsflĂ€che fĂŒr Windböen bietet. Im schlimmsten Fall kann der Camper ins Schleudern geraten oder sogar umkippen. Auch die Beladung spielt eine Rolle fĂŒr die Fahrsicherheit. So darf das zulĂ€ssige Gesamtgewicht nicht ĂŒberschritten werden, sonst drohen hohe BuĂgelder. âNeben der Ausstattung zĂ€hlen GepĂ€ck, AusrĂŒstung und die Insassen zum Gesamtgewicht â vor allem bei Reisen mit der Familie summiert sich das schnellâ, sagt Richter.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
Quelle: Infocenter der R+V Versicherung
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