Social Freezing, das vorsorgliche Einfrieren von Eizellen ohne medizinischen Grund, ist in Deutschland zunehmend ein Thema. Die Dating-App Parship erfragte in einer bevölkerungsrepräsentativen Studie bei über 1.000 Frauen und Männern ihre Haltung zu diesem Trend. Ein klares Ergebnis: Die Mehrheit findet, dass alle Frauen die Möglichkeit haben sollten, ihre Eizellen einfrieren zu lassen, etwa um ihre Fruchtbarkeit zu sichern und ihre Familienplanung flexibler zu gestalten. Doch welche weiteren Gründe sprechen für Social Freezing?
- Mehr als jede dritte Frau würde ihre Eizellen tatsächlich einfrieren lassen
- Jeder zweite Mann möchte in einer Beziehung darüber mitentscheiden
- Frauen ab 30 Jahren erhoffen sich durch Social Freezing weniger Druck bei der Partnersuche
Die Familienplanung flexibler gestalten? Fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) sind der Ansicht, dass jede Frau die Möglichkeit haben sollte, ihre Eizellen einfrieren zu lassen. Besonders die jüngeren Generationen sind aufgeschlossen: Bei den 18- bis 29-Jährigen befürworten sogar 71 Prozent diese Option.
Frauen in den 30ern: Jede zweite würde ihre Eizellen einfrieren lassen
Mehr als ein Drittel aller Frauen (36 Prozent) würde ihre Eizellen einfrieren lassen bzw. hätte gerne die Option gehabt. Der Beziehungsstatus spielt dabei keine signifikante Rolle (weibliche Singles: 37 Prozent; weibliche Liierte: 34 Prozent). Besonders bei den 30- bis 39-Jährigen ist Social Freezing allerdings ein Thema: Jede zweite Frau in dieser Altersgruppe (51 Prozent) zieht eine entsprechende Behandlung für sich in Erwägung.
Über die Hälfte der Männer möchte mitentscheiden
Auch, wenn es nicht ihren eigenen Körper betrifft, wünschen sich Männer Mitspracherecht: Deutlich mehr als die Hälfte (56 Prozent) möchte mitentscheiden, ob die Partnerin ihre Eizellen einfrieren lässt. Besonders stark vertreten ist diese Haltung bei den jungen Männern in der Gen Z (65 Prozent).
Freie Lebensgestaltung ist einer der wichtigsten Gründe
Social Freezing kann ermöglichen, die Familienplanung flexibler anzugehen. Damit verbunden ist vor allem der Wunsch nach mehr Freiheit in der Lebensgestaltung: Für 55 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen ermöglicht das Einfrieren von Eizellen, trotz Kinderwunsch andere Lebensziele wie Karriere oder ausgiebiges Reisen ohne Zeitdruck zu verfolgen. Dieses Bedürfnis haben Singles (54 Prozent) und Liierte (53 Prozent) gleichermaßen, besonders hoch ist es bei den 18- bis 29-Jährigen, von denen mehr als zwei Drittel (68 Prozent) Social Freezing als Chance bei der Lebensgestaltung betrachten.
Weniger Druck bei der Partnersuche; mehr Kontrolle über das Leben
Für mehr als 4 von 10 Frauen (42 Prozent) ist Social Freezing zudem mit einem Gefühl von Sicherheit und Kontrolle über die eigenen Lebensentscheidungen verbunden. Ausgeprägt ist dieses Empfinden in der Gen Z (56 Prozent).
„Social Freezing bietet vielen Menschen die Möglichkeit, die eigene biologische Uhr zu verlängern und mehr Kontrolle über das eigene Leben zu gewinnen. Es ist eine persönliche Entscheidung, die es Frauen erlaubt, ihre Prioritäten in Ruhe zu setzen. In Partnerschaften sollte diese Entscheidung offen besprochen werden, um gemeinsam eine Lösung zu finden, die für beide Seiten passt.“
Stella Schultner, Love-Coach und Mitglied im Parship Expertenteam
37 Prozent der Frauen glauben zudem, dass die Option, Eizellen einzufrieren, ihnen mehr Zeit bei der Suche nach dem richtigen Herzensmenschen verschaffen und somit den Druck bei der Partnersuche reduzieren würde. Besonders Frauen zwischen 30 und 39 Jahren (47 Prozent) sind überzeugt, dass Social Freezing ihnen helfen könnte, die Suche nach „Mr. Right“ entspannter anzugehen.
Ebenso wenig wie die Liebe lässt sich leider die Gesundheit planen: 6 von 10 Frauen (59 Prozent) würden in Betracht ziehen, ihre Eizellen einzufrieren, wenn eine medizinische Behandlung, wie etwa eine Chemotherapie, ihre Fruchtbarkeit gefährden könnte.
Über die Studie
Für die vorliegende repräsentative Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.018 Personen aus Deutschland im Alter von 18–69 Jahren zum Thema „Social Freezing“ befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im September 2024 statt.
Quelle: Parship
Social Freezing, das vorsorgliche Einfrieren von Eizellen ohne medizinischen Grund, ist in Deutschland zunehmend ein Thema. Die Dating-App Parship erfragte in einer bevölkerungsrepräsentativen Studie bei über 1.000 Frauen und Männern ihre Haltung zu diesem Trend. Ein klares Ergebnis: Die Mehrheit findet, dass alle Frauen die Möglichkeit haben sollten, ihre Eizellen einfrieren zu lassen, etwa um ihre Fruchtbarkeit zu sichern und ihre Familienplanung flexibler zu gestalten. Doch welche weiteren Gründe sprechen für Social Freezing?
Die Familienplanung flexibler gestalten? Fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) sind der Ansicht, dass jede Frau die Möglichkeit haben sollte, ihre Eizellen einfrieren zu lassen. Besonders die jüngeren Generationen sind aufgeschlossen: Bei den 18- bis 29-Jährigen befürworten sogar 71 Prozent diese Option.
Frauen in den 30ern: Jede zweite würde ihre Eizellen einfrieren lassen
Mehr als ein Drittel aller Frauen (36 Prozent) würde ihre Eizellen einfrieren lassen bzw. hätte gerne die Option gehabt. Der Beziehungsstatus spielt dabei keine signifikante Rolle (weibliche Singles: 37 Prozent; weibliche Liierte: 34 Prozent). Besonders bei den 30- bis 39-Jährigen ist Social Freezing allerdings ein Thema: Jede zweite Frau in dieser Altersgruppe (51 Prozent) zieht eine entsprechende Behandlung für sich in Erwägung.
Über die Hälfte der Männer möchte mitentscheiden
Auch, wenn es nicht ihren eigenen Körper betrifft, wünschen sich Männer Mitspracherecht: Deutlich mehr als die Hälfte (56 Prozent) möchte mitentscheiden, ob die Partnerin ihre Eizellen einfrieren lässt. Besonders stark vertreten ist diese Haltung bei den jungen Männern in der Gen Z (65 Prozent).
Freie Lebensgestaltung ist einer der wichtigsten Gründe
Social Freezing kann ermöglichen, die Familienplanung flexibler anzugehen. Damit verbunden ist vor allem der Wunsch nach mehr Freiheit in der Lebensgestaltung: Für 55 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen ermöglicht das Einfrieren von Eizellen, trotz Kinderwunsch andere Lebensziele wie Karriere oder ausgiebiges Reisen ohne Zeitdruck zu verfolgen. Dieses Bedürfnis haben Singles (54 Prozent) und Liierte (53 Prozent) gleichermaßen, besonders hoch ist es bei den 18- bis 29-Jährigen, von denen mehr als zwei Drittel (68 Prozent) Social Freezing als Chance bei der Lebensgestaltung betrachten.
Weniger Druck bei der Partnersuche; mehr Kontrolle über das Leben
Für mehr als 4 von 10 Frauen (42 Prozent) ist Social Freezing zudem mit einem Gefühl von Sicherheit und Kontrolle über die eigenen Lebensentscheidungen verbunden. Ausgeprägt ist dieses Empfinden in der Gen Z (56 Prozent).
37 Prozent der Frauen glauben zudem, dass die Option, Eizellen einzufrieren, ihnen mehr Zeit bei der Suche nach dem richtigen Herzensmenschen verschaffen und somit den Druck bei der Partnersuche reduzieren würde. Besonders Frauen zwischen 30 und 39 Jahren (47 Prozent) sind überzeugt, dass Social Freezing ihnen helfen könnte, die Suche nach „Mr. Right“ entspannter anzugehen.
Ebenso wenig wie die Liebe lässt sich leider die Gesundheit planen: 6 von 10 Frauen (59 Prozent) würden in Betracht ziehen, ihre Eizellen einzufrieren, wenn eine medizinische Behandlung, wie etwa eine Chemotherapie, ihre Fruchtbarkeit gefährden könnte.
Über die Studie
Für die vorliegende repräsentative Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.018 Personen aus Deutschland im Alter von 18–69 Jahren zum Thema „Social Freezing“ befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im September 2024 statt.
Quelle: Parship
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