Fahrrad

Start der Sommerferien: VCD gibt Tipps für Urlaub mit dem Fahrrad

Ferienzeit ist Reisezeit – und wer dabei etwas für die eigene Fitness und das Klima tun möchte, fährt am besten mit dem Rad in den Urlaub. Damit auch auf längeren Touren alles rund läuft, gibt der VCD Tipps für die Vorbereitung, die Fahrradmitnahme in der Bahn und informiert über die Fahrrad-Versicherungen der VCD Service GmbH.

Es herrscht wieder Aufbruchstimmung: Nordrhein-Westfalen startet heute als erstes Bundesland in die Sommerferien und eröffnet damit die große Reisesaison. Schon 2022 sind mehr als viereinhalb Millionen Deutsche mit dem Fahrrad in den Urlaub gefahren. Denn das Gesamtpaket überzeugt: Die Bewegung an der frischen Luft befreit den Kopf, macht fit und ist gut fürs Klima. Ein weiteres Plus: Auch Kurzentschlossene können noch einen schönen Urlaub planen. Damit man dem Alltag sorglos davonradeln kann, gibt der ökologische Verkehrsclub VCD Tipps für die Urlaubs-Vorbereitungen.

Stephan Oldenburg, Geschäftsführer VCD-Service GmbH: „Mit dem Rad in den Urlaub zu fahren, ist für mich die schönste Art zu Reisen. Man ist den ganzen Tag an der frischen Luft, ständig in Bewegung und erlebt die schönste Natur, abseits von viel befahrenen Straßen. Um mal so richtig abzuschalten, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Deshalb gehört auch ein guter Schutz für die ganze Familie ins Gepäck, mit dem man im Fall der Fälle abgesichert ist.“

Vorbereitung

Eine gelungene Radreise steht und fällt mit der richtigen Route. Dafür sollte die Länge der Tagesetappen und das Höhenprofil der Wunschroute zum eigenen Fitnesslevel passen. Es empfiehlt sich, vorher eine Probe-Tagestour mit Gepäck zu machen, um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen. Denn manchen reichen 20 oder 30 Kilometer pro Tag aus, damit genug Zeit für Sightseeing oder Badepausen bleibt, andere sind erst nach 80 oder 100 Kilometern ausgepowert. Verwendet man eine Navigations-App, sollte man darauf achten, dass sie Offlinekarten anbietet, die auch kleinere Waldwege abbilden. Nicht vergessen: Eine Handyhalterung für den Lenker und eine Powerbank. Praktisch sind außerdem eine Halterung für die Trinkflasche, ein Multitool und Flickzeug. Beim Packen gilt: Weniger ist mehr – denn auf langen Touren und bei Hitze zählt jedes Gramm. Und zum Schluss noch ein letzter Check: Funktionieren Licht und Bremse, sitzen alle Schrauben und haben Sattel und Lenker die richtige Höhe? Dann kann es endlich losgehen.

Fahrradmitnahme in der Bahn

Besonders beliebt beim Rad-Urlaub ist die Anreise mit der Bahn. Im Regionalverkehr geht das unkompliziert ohne Reservierung vorab. Um zu vermeiden, dass man wegen Überfüllung keinen Platz mehr fürs Rad bekommt, sollte man Stoßzeiten möglichst meiden. Anders ist es im Fernverkehr: Hier müssen Stellplätze vorab reserviert werden. Da die Kapazitäten begrenzt sind, empfiehlt sich eine frühe Buchung ab sechs Monaten im Voraus. In ICs und ECs gibt es acht bis sechzehn Stellplätze, in ICEs meist acht – allerdings nicht in allen Zugtypen. Ein Fahrradticket kostet neun Euro ohne BahnCard-Rabatt.

Grundsätzlich dürfen alle handelsüblichen Räder mitgenommen werden, auch E-Räder – ausgenommen Speed-Pedelecs. Die Halterungen im Zug sind für Reifenbreiten zwischen 40 und 60 Millimetern ausgelegt. Zusammengeklappte Falträder oder Anhänger und Kinderräder müssen in den Gepäckablagen verstaut werden. Die Mitnahme von Tandem-, Liege-, Drei- oder Lastenrädern ist bei der DB nicht klar geregelt. Im Fernverkehr gelten andere Regeln als im Nahverkehr und auch dort gelten je nach Verbund unterschiedliche Vorschriften. Es ist daher ratsam, sich vorab bei der Deutschen Bahn zu informieren.

Fahrrad-Versicherung und Pannenhilfe

Die Taschen sind gepackt, die Anreise ist geregelt, fehlt noch etwas? Für einen sorglosen Urlaub mit der Familie empfiehlt sich eine gute Versicherung. Die VCD Service GmbH bietet im Fall der Fälle den notwendigen Schutz. Das Besondere: Die Versicherungen sind speziell aufs Fahrrad zugeschnitten. So wird man zum Beispiel bei der Pannenhilfe mit Fahrrad-Schutzbrief abgeholt, wenn man mit dem Fahrrad liegenbleibt und in die Werkstatt muss. Und der Diebstahlschutz deckt nicht nur die Räder ab, sondern auch das Gepäck. Besonders für teure Fahrräder kann sich auch eine Vollkasko-Versicherung lohnen. Mehr Infos: www.vcd.service.de.

Quelle: Verkehrsclub Deutschland e. V. – VCD