Liebe & Partnerschaft Weihnachten

Parship Studie: Pärchenstreit zur Weihnachtszeit

Besinnliche Weihnachten? Fehlanzeige! Darüber streiten sich Paare an den Feiertagen

Ruhig, harmonisch und friedlich – so stellen sich wohl die meisten Menschen das perfekte Weihnachtfest vor. Die Realität sieht oft anders aus. Denn alle Jahre wieder kommt es bei Verliebten zu Streit unterm Weihnachtsbaum. Eine aktuelle Studie der Dating-App Parship mit über 1.100 Teilnehmenden beschäftigt sich mit diesem Phänomen. Das Ergebnis: Knapp jede:r Dritte streitet zur Weihnachtszeit mit der besseren Hälfte. Die Gründe für weihnachtliche Beziehungskonflikte sind dabei vielfältig.

  • Streitpunkt Nr. 1: das Verhalten von Schwiegereltern & Co.
  • Vor allem die Jüngeren wünschen sich mehr Zeit zu zweit
  • Insbesondere Frauen ärgern sich über eine ungleiche Arbeitsteilung

Pärchenstreit zur Weihnachtszeit? Nicht selten fliegen bei Paaren an den Feiertagen die Fetzen. Immerhin jede:r Dritte (32 Prozent) aller befragten Männer und Frauen erinnern sich gut an weihnachtliche Zankereien mit dem oder der Liebsten. Insbesondere die 40- bis 49-Jährigen (41 Prozent) haben solche Situationen bereits erlebt.

Wenn die Weihnachtsstimmung kippt – DAS sorgt für Liebeszoff zum Fest

1.Schwiegereltern & Co.

O du nervige… Wenn an Weihnachten alle zusammenkommen, kann das die Gemüter durchaus erhitzen. So verwundert es nicht, dass das Verhalten der Familie des Partners oder der Partnerin der größte Streitpunkt ist. 40 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen geben dies als Grund für dicke Luft zum Fest an.

2. Zu wenig Zweisamkeit

All I want for Christmas is you? Wenn es nach den jüngeren Befragten zwischen 18 und 29 Jahren geht, stimmt das auf jeden Fall. Weit über die Hälfte von ihnen (63 Prozent), zankt sich an den Festtagen mit ihrem Herzblatt über zu wenig gemeinsame Zeit zu zweit. Dieser Umstand führt hingegen nur bei 28 Prozent der 50- bis 59-Jährigen zu Beziehungsstress.

3. Traditionen

Karpfen oder Kartoffelsalat? Insbesondere Frauen (37 Prozent) lassen sich scheinbar durch unterschiedliche Vorstellungen von Traditionen und Bräuchen aus der Ruhe bringen. Aber vor allem die jüngeren Paare zwischen 18 und 29 Jahren gehen es in diesem Punkt gelassen an. Nur 13 Prozent von ihnen würde sich wegen vermeintlichen Weihnachts-Must-haves mit dem Partner oder der Partnerin streiten.

„Die Erwartung an die Feiertage auf erholsame und romantische Stunden kollidiert manchmal mit Wunsch nach Perfektion, mit Familienstress und eigenen Ansprüchen. Bevor es kriselt, ist es hilfreich gemeinsam ein paar Worst Case-Szenarien und Gegenmaßnahmen zu besprechen. Entwickeln Sie vorab ein Paar-Gefühl, dann werden Sie nicht zu Gegnern, sondern stehen als Team zusammen. Und ganz wichtig: miteinander lachen und das alljährliche Weihnachtsspektakel nicht zu ernst nehmen.“

Eric Hegmann
Paartherapeut & Single-Coach im Parship-Expertenteam

4. Arbeitsteilung

Kochen, putzen, Geschenke einkaufen, den Weihnachtsbaumschmücken – insbesondere Frauen (36 Prozent) nervt die unter Umständen ungleiche Arbeitsteilung bei den Vorbereitungen für das Fest, bei den Männern sind es nur gut halb so viele (19 Prozent).

5. Die eigene Familie

Insbesondere Männer (30 Prozent) versetzt das Verhalten der eigenen Familie in der Weihnachtszeit in Streitlaune. Sie sind offenbar deutlich häufiger von Eltern, Großeltern oder Geschwistern nerven als die Frauen (20 Prozent).

Als weitere Streitpunkte unter Pärchen folgen das Besorgen von Geschenken für Freunde und Familie (17 Prozent), die finanziellen Ausgaben für Weihnachten (15 Prozent), übermäßiger Alkoholkonsum bei Weihnachtsfeiern (11 Prozent), unterschiedliche Vorstellungen bei Baumschmuck und Dekoration (11 Prozent), unschöne Geschenke (9 Prozent) sowie Eifersucht wegen eines Flirts bei der Weihnachtsfeier (4 Prozent).

Über die Studie

Für die vorliegende Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.123 Parship Mitglieder im Alter von 18 – 69 Jahren zum Thema Weihnachten befragt. Die Online-Erhebung fand im November 2022 statt.

Quelle: Parship