- AutoScout24-Umfrage: Die meisten Hundebesitzer transportieren Vierbeiner sachgemäß
- Minderheit gefährdet Hund und andere Verkehrsteilnehmer
Wenn es Richtung Urlaub geht, ist der eigene Hund bei vielen Reisenden mit an Board. Aber auch bei kurzen Fahrten in der Stadt oder auf dem Weg zum Tierarzt transportieren die Herrchen ihre Fellfreunde oftmals im Auto. Dass das keine Seltenheit ist, zeigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage von AutoScout24. So hat mehr als jeder dritte Autohalter regelmäßig Hunde an Bord. Doch nicht jeder trifft hierbei die benötigten Sicherheitsvorkehrungen: Fast jeder Fünfte sichert seinen Hund nicht ausreichend und riskiert auf diese Weise eine Verletzung des Tiers, aber auch einen allgemeinen Unfall sowie Bußgelder. Für die Umfrage hat Innofact im Auftrag von AutoScout24 1.000 deutsche Autohalter befragt*.
Die gute Nachricht in Sachen Hund an Bord: 82 Prozent der Herrchen transportieren ihren Vierbeiner sachgemäß, die schlechte: Leider sichern mit 18 Prozent knapp ein Fünftel ihr Tier nicht richtig und verstoßen so gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO). Denn auch wenn es sich für Hundefans lieblos anhört: Ein Hund im Auto gilt im Straßenverkehr als Ladung – und diese muss ausreichend gesichert werden. Nicht nur, um dem Haustier eine möglichst angenehme und sichere Fahrt zu ermöglichen, sondern auch, um Unfälle und Bußgelder zu vermeiden. Die Bedeutung des Themas wird deutlich, wenn man sich klarmacht, wie viele Autofahrer tatsächlich mit Hunden unterwegs sind. So geben laut AutoScout24-Umfrage 37 Prozent der Autohalter an, zumindest hin und wieder mit Fiffi oder Brutus unterwegs zu sein.
Fellfreunde fahren am liebsten in gesicherter Transportbox
Die beliebteste Art der Deutschen ihren Fellfreund zu transportieren, ist auch die sicherste: Rund 30 Prozent befördern ihren Vierbeiner in einer befestigten Transportbox im Kofferraum. Ebenfalls beliebt ist ein durch ein Trenngitter abgegrenzter Kofferraum: 22,6 Prozent lassen ihre Hunde auf diese Weise mitfahren. Weitere 18,6 Prozent vertrauen auf spezielle Hundegurte, die sie auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank befestigen. Knapp acht Prozent lassen ihren Hund im Kofferraum Platz nehmen, allerdings ohne Transportbox oder Trenngitter. Das ist zwar nicht explizit verboten, aber ein gefährliches Unterfangen. Schaut der Hund über die Kofferraumabsperrung hervor, kann er bei einem Unfall nach vorne geschleudert werden. Tests mit Dummys haben ergeben, dass aus dem Tier ein gefährliches Geschoss werden kann, das Leib und Leben gefährdet. Dass der Hund selbst bei einem solchen Aufprall nicht gut davonkommt, liegt auf der Hand, bzw. Pfote.
Einfach Platz auf dem Beifahrersitz? Geht leider gar nicht!
Definitiv mit Bußgeldern rechnen, müssen die 18 Prozent der Autofahrer, die ihre Hunde unzureichend sichern. Knapp vier Prozent nutzen zwar eine Transportbox auf der Rückbank, sichern diese jedoch nicht zusätzlich. Knapp sechs Prozent lassen ihren Vierbeiner auf dem Boden vor dem Beifahrersitz mitfahren. Bei weiteren rund drei Prozent der Befragten macht es sich Schnuffi auf dem Boden hinter den Sitzen gemütlich. Gut fünf Prozent setzen ihren Hund unangeschnallt auf den Beifahrersitz oder die Rückbank. Dass ein Hund im Fußraum als ungesichert gelten soll, leuchtet zunächst vielleicht nicht ein. Doch darf der Hund den Fahrer während der Fahrt nicht behindern – und das kann bei einem ungesicherten Tier nicht zu hundert Prozent gewährleistet werden.
Punkte in Flensburg bei Missachtung
Dass es dem Gesetzgeber ernst mit seinen Regeln ist, zeigt ein Blick in den Bußgeldkatalog. So erwartet Fahrer eine Strafe von 35 Euro, wenn sie ihre Tiere auf der Fahrt nicht ausreichend gesichert haben. Im Falle von Sachbeschädigungen oder Gefährdung des Straßenverkehrs erhöht sich nicht nur der Strafbetrag – auch und ein Punkt im Fahreignungsregister kommt ebenfalls hinzu. Da hilft leider auch kein treuer Hundeblick.
*Quelle : www.autoscout24.de Innofact; Basis: reprä sentative Stichprobe von 1.006 Autohaltern zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 12. bis 17. September 2019.
Quelle: AutoScout24
Wenn es Richtung Urlaub geht, ist der eigene Hund bei vielen Reisenden mit an Board. Aber auch bei kurzen Fahrten in der Stadt oder auf dem Weg zum Tierarzt transportieren die Herrchen ihre Fellfreunde oftmals im Auto. Dass das keine Seltenheit ist, zeigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage von AutoScout24. So hat mehr als jeder dritte Autohalter regelmäßig Hunde an Bord. Doch nicht jeder trifft hierbei die benötigten Sicherheitsvorkehrungen: Fast jeder Fünfte sichert seinen Hund nicht ausreichend und riskiert auf diese Weise eine Verletzung des Tiers, aber auch einen allgemeinen Unfall sowie Bußgelder. Für die Umfrage hat Innofact im Auftrag von AutoScout24 1.000 deutsche Autohalter befragt*.
Die gute Nachricht in Sachen Hund an Bord: 82 Prozent der Herrchen transportieren ihren Vierbeiner sachgemäß, die schlechte: Leider sichern mit 18 Prozent knapp ein Fünftel ihr Tier nicht richtig und verstoßen so gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO). Denn auch wenn es sich für Hundefans lieblos anhört: Ein Hund im Auto gilt im Straßenverkehr als Ladung – und diese muss ausreichend gesichert werden. Nicht nur, um dem Haustier eine möglichst angenehme und sichere Fahrt zu ermöglichen, sondern auch, um Unfälle und Bußgelder zu vermeiden. Die Bedeutung des Themas wird deutlich, wenn man sich klarmacht, wie viele Autofahrer tatsächlich mit Hunden unterwegs sind. So geben laut AutoScout24-Umfrage 37 Prozent der Autohalter an, zumindest hin und wieder mit Fiffi oder Brutus unterwegs zu sein.
Fellfreunde fahren am liebsten in gesicherter Transportbox
Die beliebteste Art der Deutschen ihren Fellfreund zu transportieren, ist auch die sicherste: Rund 30 Prozent befördern ihren Vierbeiner in einer befestigten Transportbox im Kofferraum. Ebenfalls beliebt ist ein durch ein Trenngitter abgegrenzter Kofferraum: 22,6 Prozent lassen ihre Hunde auf diese Weise mitfahren. Weitere 18,6 Prozent vertrauen auf spezielle Hundegurte, die sie auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank befestigen. Knapp acht Prozent lassen ihren Hund im Kofferraum Platz nehmen, allerdings ohne Transportbox oder Trenngitter. Das ist zwar nicht explizit verboten, aber ein gefährliches Unterfangen. Schaut der Hund über die Kofferraumabsperrung hervor, kann er bei einem Unfall nach vorne geschleudert werden. Tests mit Dummys haben ergeben, dass aus dem Tier ein gefährliches Geschoss werden kann, das Leib und Leben gefährdet. Dass der Hund selbst bei einem solchen Aufprall nicht gut davonkommt, liegt auf der Hand, bzw. Pfote.
Einfach Platz auf dem Beifahrersitz? Geht leider gar nicht!
Definitiv mit Bußgeldern rechnen, müssen die 18 Prozent der Autofahrer, die ihre Hunde unzureichend sichern. Knapp vier Prozent nutzen zwar eine Transportbox auf der Rückbank, sichern diese jedoch nicht zusätzlich. Knapp sechs Prozent lassen ihren Vierbeiner auf dem Boden vor dem Beifahrersitz mitfahren. Bei weiteren rund drei Prozent der Befragten macht es sich Schnuffi auf dem Boden hinter den Sitzen gemütlich. Gut fünf Prozent setzen ihren Hund unangeschnallt auf den Beifahrersitz oder die Rückbank. Dass ein Hund im Fußraum als ungesichert gelten soll, leuchtet zunächst vielleicht nicht ein. Doch darf der Hund den Fahrer während der Fahrt nicht behindern – und das kann bei einem ungesicherten Tier nicht zu hundert Prozent gewährleistet werden.
Punkte in Flensburg bei Missachtung
Dass es dem Gesetzgeber ernst mit seinen Regeln ist, zeigt ein Blick in den Bußgeldkatalog. So erwartet Fahrer eine Strafe von 35 Euro, wenn sie ihre Tiere auf der Fahrt nicht ausreichend gesichert haben. Im Falle von Sachbeschädigungen oder Gefährdung des Straßenverkehrs erhöht sich nicht nur der Strafbetrag – auch und ein Punkt im Fahreignungsregister kommt ebenfalls hinzu. Da hilft leider auch kein treuer Hundeblick.
*Quelle : www.autoscout24.de Innofact; Basis: reprä sentative Stichprobe von 1.006 Autohaltern zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 12. bis 17. September 2019.
Quelle: AutoScout24
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